Sozialarbeiter hier: Der Grund dafür liegt meistens in Traumatas. Diese entstehen vorallem in der Kindheit.

Dein Kind hat anscheinend nicht gelernt seine Emotionen zu kontrollieren. Häufig bei Kindern die angeschrien, geschlagen oder verhätschelt wurden. Weiß ich nicht, ob das auf eure Situation zu trifft. Jedenfalls könnte ein psychologisches Problem vorliegen.

Die Kontrolle kann man nachträglich noch erlernen. Da helfen vorallem Psychotherapeuten und eine Familientherapie.

Aus der Ferne kann dir niemand sagen woran es genau liegt. Du kannst dir kostenlose Hilfe bei Beratungsstellen besorgen.

Du bist bis zum 25. Lebensjahr deines Kindes verpflichtet Obhut für dieses zu gewähren, falls es noch keine Ausbildung hat oder auf eigenen Beinen stehen kann.

Sollte es auf eigenen Beinen stehen können: Falls eine akute Gefahr für euer Leben besteht, musst du aus Selbstschutz sofort handeln und ohne dein Kind wegziehen. An einem Ort den es nicht kennt. Polizei informieren und am besten einen Termin beim Psychotherapeuten machen um das Geschehene zu verkraften.

Solltest du verpflichtet sein dich um dein Kind weiter zu kümmern, dann rate ich dir die Polizei aufzusuchen, Beratungsstellen, Ärzte, Psychotherapeuten, Freunde informieren etc.

Der Weg zur Hilfe ist manchmal lang und schwer hier in Deutschland. Alles ausprobieren, bis jemand hilft. Polizei muss helfen. Danach wegziehen.

Ich weiß nicht wie extrem euer Fall ist. Ein tieferes Gespräch könnte helfen, wenn keine akute Gefahr besteht. Herausfinden warum dein Kind sowas sagt. Warum denkt es so, fühlt es so. Woher kommt die Wut. Wenn du es geschafft hast bis zum Kern durchzudringen, schlage vor Hilfe von Außen mit einzubeziehen. Z.B Familienberatung etc. Mache während des Gesprächs keine Anschuldigungen. Das führt zur Verteidigung und dann macht er dicht. Dein Ziel ist es ihm einen Raum zu geben sich zu öffnen und über seine Gefühle nachzudenken.

Wenn alles nichts hilft und du alles probiert hast. Ehrliche einfühlsame Gespräche. Keine Anschuldigungen, kein Streit und Hilfe von außen in Anspruch genommen hast und keine akute Gefahr vorliegt, dann das Ultimatum setzen:

Wenn du uns noch einmal den Tod wünschst, fliegst du hier raus.

Macht dein Kind es nochmal: Sage ihm das du den Umzug jetzt organisieren wirst und er/sie in einem Monat raus aus der Wohnung ist.

Während dieser Zeit beobachten ob sich sein oder ihr Verhalten ändert.

Falls er oder sie sich aufrichtig entschuldigt, dann stelle ein neues Ultimatum:

Du darfst weiterhin hier wohnen, wenn wir Hilfe in Anspruch nehmen und du diese auch annimst. Ich kann mit diesem Verhältnis zwischen uns so nämlich nicht mehr mit dir zusammenleben.

Mfg

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