Hey,

das Organspendetattoo ist nicht als Ersatz des Ausweises gedacht, sondern es kann im Falle des Todes Leuten schnell zeigen dass man einen Ausweis hat, somit ist es durchaus sinnvoll. :)

Zudem kann es ein Aufhäger dafür sein über das Thema zu reden, was unfassbar wichtig ist.

Ein Arzt sagt in einem Artikel dass es eine schöne Idee ist, die ihm im Krankenhaus so allerdings noch nicht begegnet ist. Er meint auch, dass es nicht so wirkungsvoll ist wie wenn man die Gesetzeslage dahingehend ändern würde, dass man einer Organtransplantation nicht mehr aktiv zustimmen muss, sondern wenn man es nicht möchte, aktiv ablehnen.

Dass dies effektiver ist liegt jedoch eh auf der Hand. Das macht die Idee des Tattoos nicht schlechter, sondern gibt einem einfach als privat Person die sich nicht politisch engagieren möchte eine zusätzliche Aktionsmöglichkeit.

Für mich ist es keine Entscheidung die ich spontan ändern können muss- es ist ethisch von absoluter Klarheit. Ich brauche die Organe nicht mehr wenn ich Tod bin, wer anders kann damit vielleicht weiter leben.

Ich überlege gerade nur, ob ich mir das Tattoo stechen lassen möchte, habe keins bisher und würde es wenn dann für den guten Zweck tun. Allerdings bin ich bedacht beim Umgang mit meinem Körper so lange er lebt, und die Idee mir jemals ein tattoo zu stechen ist noch etwas zu frisch als dass ich mir sicher sein könnte. Vielleicht relativ klein ans Handgelenk.

Amüsiere mich ein bisschen darüber wenn ich sehe das manche es sich auf den Fuß setzen, ich glaube da findet man die Karte schneller, hat aber sicher jeder seine gründe...

Liebe Grüße:)

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