Die Thraker werden bereits 3000 vor Christus erwähnt, parallel eben zu den damaligen Sumerern im heutigen Südirak. Die griechische Antike begann viel später.
Mykener besiedelten aber bereits den Süden und das Zentrum des heutigen Griechenlands.

Die Karte (nachdem Byzanz in Stadtsaaten zerschlagen wurde). Beginnender Einfall der Türken/Seldschuken/Mameluken. Das muss hier das Jahr 1200 nach Christus oder danach sein (unter Wikipedia zu finden), also der Zerfall der Reste Ostroms oder des byzantinischen Imperiums (beginnende osmanische Herrschaft - Konstantinopel/Byzantion fiel als letzte Bastion im 15. Jh).:

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Man hat ein antikes Athener Mädchen, welches vor 2500 Jahre im antiken Athen lebte, rekonstruiert, nach den neuen Methoden der Wissenschaft. Wenn das mit den Thrakern stimmt, könnte diese auch tatsächlich so einen Urpsrung haben (meine Vermutung). Es spricht für die Beziehung beider Völker. Damit hatten die antiken Chronisten Xenophanes und Herodot wieder einmal recht....

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Die "Türken" werden in Karten, etc. - als sie in Ostrom oder dem byzantinischen Reich einfielen (so um das Jahr 1015 nach Christus) meist als "Seldschuken/Mamluken oder als Sultanate von RUM" namentlich geführt. Die in Kleinasien eingefallenen türkischen Stämme schlossen sich damals dann unter osmanischer Führung mit den Brüdern zusammen (Osman, turkmenischer Stammesfürst). Das passierte, nachdem die lateinischen Kreuzfahrer den byzantinisch/griechisch-orhodoxen Konkurrenten in Stadtstaaten und Fürstentümer aufgeteilt und geschwächt hatten.

Woher stammen die Türken? Aus dem Raum Turkmenistan.
Heimisch waren sie in Kleinasien, Syrien, Ägypten und auch im Irak nie.

Im heutigen Irak enstand unsere europäische Zivilisation: Sumerer (Eigenbezeichnungen anders), nördlich davon Akkad (bekannt Sargon von Akkad), Babylonier, Assyrer. Weiter östlich einst wieder deren Feinde - die Elam, Meder, woraus auch später das Perserreich enstand, welches Akkad bis Kleinasien unterwarf, auch Ägypten (Dareios I.) und Kleinasien, und die Makedonen bedrohte.

Die Sumerer erfanden einst Schrift, Legenden, Epen, das Rad, die ersten Städte (Eridu hatte glaube ich 40.000 Einwohner). Bewässerungskanäle. Dachterrassenbau, Gartenanlagen. Mauerbau. Turm zu Babel (jüd. Bezeichnung), eigentlich Turm zu Babylon. Assyrer, Akkader, Sumerer oder Babyloner sind denke ich, sozusagen dasselbe gewesen. Ihr Gebiet umfasste den ganzen Irak, und Nordsyrien. Opfer auch von "Seyfo", dem Völkermord. Heute meist als die Christen des Orients bezeichnet, sicher aber auch viele zwangsislamisiert. Sie waren die ersten christlichen Konvertiten.

Ihre Symbole sind "Lamassu", der geflügelte Stier und Schutzpatron Assurs, das berühmte Babylon und das Ischtar-Tor (steht nun in Berlin), Nimrud/Calhu (was gesprengt wurde, im Syrienkrieg), etc. Ihre Götter einst: die Anunna: AN (Himmelsgott), dessen leiblicher Sohn ENLIL (Luftgott, dem Menschen abgeneigt, Stadt Nippur), ENKI (Weisheit, Schöpfer des Menschen, Halbsohn An's, dessen Sohn wiederum Marduk). Gewidmet, Stadt Eridu. INANNA (Liebesgöttin, ihr gewidmet die Stadt Erbil, die von Sumern erobert wurde, immerhin 8000 Jahre alt); NANNA (Mondgott), gewidmet die Stadt Ur (Zikkurat von Ur, Stadt des Abraham aus der Bibel). Akkadische Bezeichnung : "Sin", Ischtar (Liebesgöttin), deren Schwester und Leiterin der Hölle: Ereskigal. Lilitu (Lilith = wird als Dämon (weiblich) aus großer Höhe beschrieben, in Anlehnung wohl auch an jüd. Legenden mit der Flucht aus Eden in ein verstepptes Gebiet und der Verbandelung mit dem gefallenen Engel Samael. Auch bekannt: Sintflut, Noah (anderer Name), Eden (E.din = Ebene). Unter den Sumerern war Adam bekannt als Adamu. Die Ägypter gingen von einem unterirdischen Süßwasserozean aus, über der Hölle der Ereskigal, wo Enki lebte. Bekannt: Erstes Bier, Bierwettstreit mit Enki und Raub der Schicksalstafeln (beziehungsweise, Enki übergab die Tafeln betrunken). Der Weltenbaum, Baum der Macht Hjulluppu-Baum. Sonnengott Utu. Hier kommt Lilitu vor. Sie trägt eine Hörnerkappe, und weicht nicht, so dass Inanna ihren Bruder, Sonnengott Utu um Hilfe rief.

Weitere Vorstellung der Sumerer: Götterrat, Menschen und Bauwerke bestimmen das gemeinsame Schicksal. Dann gab es später auch den Glauben an zwei verfeindete Gottgeschlechter (wie bei den Griechen Titanen und Götter): Einmal die der Unterwelt (Anunnaki) und deren Feinde im Himmel (die Igiggu/Igigu). Berühmt wiederum ist das Gilgameschepos (erster Prosaroman der Weltgeschichte). Gilgamesch, ein 1/3 Menschgott (bzw. in welchem göttliches schlummerte), der von Visionen geplagt wurde, wurde wahnsinnig und lebte dadurch Tyrannei an den Menschen aus. Man bat die Götter, ihn zu vernichten. Man sandte Enkidu, ihn zu töten. Enkidu und Gilgamesch befreundeten sich und machten sich auf den abenteuerlichen Weg die Unsterblichkeit zu finden, das letzte Rätsel der Menschheit. Sie musste in die Hölle absteigen. Gilgameschs göttlicher Freund Enkidu starb dabei, und resigniert kam Gilgamesch zurück und stellte fest: "Nur ein Bauwerk könne die Menschheit überdauern! Wir sind nunmal sterblich.". Nimrud war da kein gutes Beispiel, was man zerstört hat.

Ich hoffe, dass ich die Legenden richtig auf die TReihe bekommen habe.

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Die Thraker sind ein eigenes indogermanisches Volk (größtes neben den Indern, so schrieb Herodot) gewesen. Aber mit den Griechen befreundet, da sie auch deren Waffenschmieden waren. Die Beschreibungen der antiken Chronisten sind eindeutig (Xenophanes) und stimmen mit den Mosaiken der Zeit überein: Sie seien raubeinig, rothaarig bis blond (blauäugig), musikalisch und tanzfreudig und trinkfest, so etwas wie die angeblich Rothaarigen in den Keltensagen. Sie gibt es phänotypisch nicht mehr dort (heute Bulgarien, Nordgriechenland und Türkei). Angeblich verschwanden sie als politische Einheit nach Ostrom oder Rom spurlos (worauf ja die Osmanen folgten), aber sie sind auch in byzantinischen Ikonen, und in makedonischen Stätten (rothaarig) dargstellt, als Mosaik. Die Griechen (nach den Graekoi-Siedlern benannt), oder das, was du meinst, die Urgriechen, sind Mykener. Es wanderten aber auch Phryger/Bryger aus dem Donauraum einst nach Kleinasien (Phrygien, Phrygisches Reich nach Hetithern), bekannt durch deren Mützen. Sicher kann ein griechischer Teil auch phönizischen Ursprunges sein, heute heißt das phönizische Ursprungs-Land Libanon. Ob die sich ethnisch noch gleichen, keine Ahnung. Thraker waren ein Pfeiler des antiken Makedoniens, weshalb man hellhaarige Menschen in "griechischen" Mosaiken erklären kann. Zu deutsch: Die eigentlichen Thraker sind keine Griechen in dem Sinne, und auch keine Türken. Als Griechen nehme ich mal die Thessalier, Danaer, Dorer, Ionier, Graekoi, Spartaner, Attika, Lyder, Inselgriechen, Mykener, was auch immer. Aber zum hellenischen Kulturkreis gehörten sie, sie waren Freunde und Nachbarn und die GR sagten, da sie so trinkfest waren, dass Dionysos, der Gott des Weines, ein Thraker sei (rote Haare). Rothaarige in Deutschland könnten vereinzelte Thrakernachfahren sein. So macht die Mischung hierzulande ja auch keinen Sinn. Diese Frage hat sich auch niemand gestellt, woher die Rothaarigen hier stammen. Von dort wohl. besimmt wohl nicht aus Irland. Wenn du einen Rothaarigen oder eine echte Rothaarige siehst, könnte sie Thrakerblut haben.

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