Hallo.
Bin soeben zum ersten Mal in meinem Leben von der Polizei angehalten worden.
Ich fuhr mit dem Fahrrad und etwa 10-12km/h auf einem Fahrradweg auf einen Zebrastreifen zu, der durch eine leichte Kurve etwa 2 m rechts, also quasi direkt rechts neben mir, war. Fahrradfahrer fahren dort Tag ein Tag aus unbehelligt drüber.
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______ Polizei -> ________
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___________Fahrradweg ______Fahrradweg____ ) Straße Ich ( ) (
Von links nähere sich ein Polizeiauto. Über den Zebrastreifen gingen Personen (etwa 4) von meiner Seite auf die andere der Straße. Ich bemerkte den Polizeiwagen, dieser war Im Begriff, unmittelbar vor dem Zebrastreifen zu halten. Ich fuhr weiter, am Polizeiauto vorbei, über den Zebrastreifen. 10 Sekunden später, ich befand mich in einer Fußgängerzone mit "Fahrräder Frei"-Zeichen, wurde ich von hinten durch ein Megaphon dazu aufgefordert, sofort stehen zu bleiben, wessen ich folge leistete. Man klärte mich darüber auf, dass ich das Zeichen "Fußgängerüberweg" übersehen/missachtet habe. Ferner unterstellt man mir, die Weisungen eines Polizeibeamten (§ 36 STVO) nicht befolgt zu haben. Ich frage mich ehrlich, welche Weisung der Mann meinte. Schließlich hatte ich, bis auf den Polizeiwagen selbst, seitens des Beamten keine Weisung wahrgenommen bzw. wahrnehmen können, da ich im nächsten Moment schon mit dem Rücken zu dem Wagen positioniert war. Ich habe wohl ein Hupen vernommen, dieses hätte aber auch von anderen PKW, die zu der Zeit an der Stelle standen, gekommen sein. Da bin ich mir nicht sicher, ob das von Seiten des Polizisten vorgenommen wurde ist. Könnte der Mann § 36 Abs. 4 StVO gemeint haben? Dieser besagt, dass "an anderen Straßenstellen, wie Einmündungen oder Fußgängerüberwegen" die (Verkehrs-)Zeichen "entsprechende Bedeutung" hätten. Ich halte sein Verhalten für unverhältnismäßig, da er durch den Verkehrsberuhigten Bereich gefahren ist. Zudem hat er mir nicht seinen Ausweis gezeigt, noch mich ordnungsgemäß belehrt.