Schlechte Laune brachte Kummer, die mir jede Stimmung nahm. Doch das war im Nu vergessen, als der neue Nachbar kam. Er hat viel Talent zum Frohsinn, er ist ein Musikstudent. Jeden Tag zur gleichen Stunde hören wir sein Instrument.
Papa-paparapapapa,...
Jeden Morgen kurz nach sieben werd ich mit Musik geweckt. Meinen großen, bunten Wecker habe ich schon längst versteckt. Durch das Fenster, durch die Wände klingt sein Lied, das macht mir Spaß. Ja, auf unsern neuen Nachbarn ist auf jeden Fall Verlass.
Nur wer die Musik nicht gern hat, kann dem Nachbarn böse sein. Mich begleiten seine Klänge in den neuen Tag hinein. Wo ich gehe, wo ich stehe, immer sing ich vor mich hin. Dieser Nachbar und sein Liedchen gehn mir nicht mehr aus dem Sinn.
Das ist ein Lied aus der Ukraine und ich bin auf der Suche nach dem Originaltext. Worte und Melodie: B. Potemkina, Nachdichtung: Dieter Schneider. Ich habe hier noch das Liederbuch von damals (1990), es findet sich aber nirgendwo der Originaltext... :-(