Hallo, Auch wenn die Fragestellung schon eine Weile her ist, hier meine Antwort:
Prinzipiell Ja. Man braucht zum Wig-schweißen keinen Inverter. Das hat man früher nur mit einem Schweißtrao gemacht, dieser muss allerdings groß genug ausgelegt sein. (Weis nicht ob dein Gerät das hergibt) Ein Inverter steuert den Schweißstrom elektronisch und bringt durch sein viel leichteres Gewicht seine Vorteile mit sich, Baustellen usw. In profesionellen Werkstätten hat sich da bis heute nichts geändert bis auf das, daß die Geräte besser einzustellen sind und die Zündung Kontaktlos funktioniert. Das Verfahren der "Streichzündung" wird mit Sicherheit etwas Übung erfordern, aber das mit dem Kupferblech weist Du ja schon. Das man zum wig-schweißen ein Schlauchpaket braucht, sollte wohl klar sein, auch ein Schutzgas versteht sich von selbst, W I G Wolfram Inert Gas
Es gibt auch im Internet eine menge Seiten und Foren die sich mit dem Thema befassen, am besten Du schaust dich da mal genauer um. Oder noch besser, geh doch einfach mal in eine Schlosserei, am besten eine in der es auch etwas ältere Mitarbeiter gibt, die können Dir bestimmt einen Schwank aus ihrer Jugend erzählen...
Ach ja, bevor ich das vergesse, Aluminium schweißt man tatsächlich mit Wechselstrom, dazu braucht man allerdings ein Gerät mit zwei Trafos... "Wechselstrom"... Der Grund dafür ist einfach, Alu hat eine Oxidationsschicht die erst über 2000 grad schmilzt, das Aluminium an sich, schmilzt schon bei etwas über 600 grad. Mit dem plus gepolten Schweißstrom zerstört man diese Schicht und mit dem minus gepolten verschweißt man das Alu. So einfach ist das.