Da muss ich etwas ausholen, ups.
Also wichtig ist natürlich ersteinmal die Stelle des Einschusses, da man natürlich unterschiedlich viele Nerven an unterschiedlichen Stellen hat. Allerdings tut ein Schuss überall ziemlich weh, also kannst du das dann ruhig etwas anpassen, das Endergebnis bleibt ja das gleiche. Außerdem kann ich natürlich die Auswirkungen nicht beurteilen, was das medizinische angeht. Ich habe gelesen, dass es sich um ein Scharfschützengewehr handelt, also ein größeres Kaliber.
Das bedeutet, dass das Geschoss durchaus tief eindringen kann, und je nach Entfernung Gewebe und Knochen zerstören kann. Dass das schmerzhaft ist, muss ich ja wohl nicht noch hervorheben.
Am Anfang wird dein Protagonist sehr starke, plötzliche und stechende bis 'sich heiß anfühlende' Schmerzen spüren, das wird aber schnell etwas abebben, da Adrenalin ausgeschüttet wird, wenn man verletzt wird, was den Schmerz unterdrückt. Der Blutverlust durch eine entsprechende Wunde hält sich, solange die Kugel nicht gleich entfernt wird oder es keinen Durchschuss gab, und keine größeren Blutgefäße getroffen wurden, soweit in Grenzen, dass Schwindel, Übelkeit, verschwommene Sicht und allgemeine Benommenheit erst nach den ersten Schockmomenten einsetzen werden. Das Adrenalin wird die Wirkungen des Blutverlustes erst noch vermindern oder sogar teilweise unterdrücken, aber auch Adreanalin ist ja nicht allmächtig. Nachdem die Situation vorbei ist, also der Adrenalinspiegel wieder sinkt, steigen die Schmerzen wieder, und fühlen sich im Grunde an wie eine normale offene Wunde, plus in den entsprechenden Fällen eben gebrochene/gesplitterte Knochen die sich auch teilweise in das Fleisch bohren können und eventuell im Körper steckende Geschosse (je nach Geschoss natürlich auch anders). Da ist medizinische Behandlung und ein sehr starkes Schmerzmittel angebracht. (Bei etwas wie einem Streifschuss ist es natürlich nicht ganz so schlimm, aber das meinte ich am Anfang ja mit anpassen.)