Mein bester Freund ist hochgradig Drogenabhängig, nämlich von Benzodiazepinen. Zuerst hat er versuchst selbst von diesen Benzos kalt zu entziehen, was sich jedoch als fundamentalen Fehler herausstellte. Er hatte sogar durch die Entzugserscheinung einen schweren epilteptischen Anfall in Komibination mit sehr heftigen Wahnvorstellungen, die sogar im Krankenhaus endeten. Die Ärzte im Krankenhaus rieten ihm dann einen stationären Entzug.
Er weiß auch selber, dass er ganz dringend Hilfe benötigt und will diese eigentlich auch. Er ist jedoch durch die Tatsache, dass er drogenabhängig ist und auch durch die Benzos selbst seelisch komplett am Boden, und hat jegliche Hoffnungen für sich selbst aufgegeben, sodass er es als sinnlos erachtet sich irgendwie Hilfe zu suchen, da er seines Erachtens sowieso nie wieder von der Droge loskommen wird. Außerdem hat er vor einer Therapie auch Angst, weil er bei Offenlegung seiner Sucht, seinen Ausbildungsplatz verlieren wird.
Ich weiß selber auch, dass ein Süchtiger von sich aus Hilfe suchen muss, weil es sonst keinen Sinn macht, jedoch möchte er diese ja, aber er hat diese Hoffnungslosigkeit fest in seinem Kopf manifestiert.
Meine Frage ist nun: Wie kann ich ihm die Hoffnungslosigkeit nehmen, sodass er sich selber Hilfe sucht? Ich habe sogar an eine Zwangseinweisung gedacht, da er auch suizidale Gedanken äußert und eine unheimlich hohe Dosis von Benzos täglich zu sich nimmt, und er auch Anzeichen einer anstehenden Psychose äußert.