Ich habe ein kleines Haus, das ist reparaturbedürftig, mit großem Garten. Ich habe das selbst von meiner Mutter geerbt und ich wohne jetzt seit 11 Jahren in dem Haus. Mir ist die Arbeit zu viel geworden und ich denke daran das Haus zu verkaufen. Ich habe den Verkauf einem Makler übergeben. Jetzt gibt es einen ernsthaften Interessenten, der mir überhaupt nicht gefällt. Ich habe da eigentlich die Vorstellung gehabt, dass das Haus an eine kleine Familie geht, die sich an dem großen Garten, in dem ich viel Arbeit investiert habe, erfreut. Der Interessent ist genau das Gegenteil. Er will erstmal den Garten platt machen, weil ihm das auch zu viel Arbeit ist und noch mehr so Sachen, die mir gar nicht gefallen. Ich muss nicht verkaufen. Ich könnte hier auch gerne noch eine Weile wohnen, aber das Problem für mich ist eben die Arbeit mit dem großen Garten. Ich würde dem Interessenten am liebsten absagen. Es kann doch für einen Verkauf nicht nur das Kriterium wichtig sein, dass jemand die Finanzierung über die Bank bekommt, sondern es muss doch auch sonst passen. Habe ich da falsche Vorstellungen? Wie seht ihr das? Ich möchte lieber so lange mit dem Verkauf warten bis es für beide Seiten paßt.