Hallo Vadu, ich möchte Dir mal an meinem Beispiel schildern, was passiert, wenn man den A.... nicht hochkriegt...: 8. Klasse Gymnasium Wechsel zur Realschule. Abschluss soeben geschafft. Ausbildung bei der Polizei, danach gekündigt. Wechsel zum Familienbetrieb. Nach 5 Jahren Schnauze voll. Danach von Job zu Job: Sachbearbeiter Arbeitsagentur, Lkw-Fahrer, Versandleiter, PC-Assemblierer, Monteur/Vorarbeiter, selbständig etc. In jedem dieser Jobs habe ich stets ALLES gegeben und teilweise viel erreicht. Jedoch hat so mancher Arbeitgeber Insolvenz angemeldet oder mich nur auf Zeit eingestellt. So hocke ich nun hier mit meinen 47 Jahren und beziehe Hartz4. Hätte ich damals gewusst, wie mein Berufsleben verläuft, hätte ich Abitur gemacht, vielleicht studiert, vielleicht auch nicht. Jedenfalls hätte ich einen Beruf erlernt, in dem ich noch heute tätig wäre und Spass hätte oder bei Arbeitslosigkeit beste Chancen auf Wiedereinstieg hätte. Für mich sind die Aussichten düster. Hab zwar beste Zeugnisse, aber keine Ausbildung, mit der ich glänzen könnte. Jetzt kann ich evtl. im Callcenter oder an der Tanke arbeiten und verdiene dabei weniger als so mancher 20-jährige. Hinzu kommt das Problem mit der Rente. Mit 67 bekomme ich etwa 900 Euro. Doch leider sind die in 20 Jahren nur noch höchstens 450 wert !!! Spätestens jetzt solltest Du mit den Hufen schaben und morgen vollmotiviert zur Schule galoppieren. Arbeite erstmal an kleinen Erfolgen, indem Du mehr mitarbeitest. Stell mal öfter Fragen. Das werten die Lehrer ebenfalls als Mitarbeit. Es müssen nicht immer Antworten sein. Und dann lass Dir nach einem Monat mündlich eine Beurteilung geben. Du wirst sehen, Du bist dem Lehrer/der Lehrerin positiv aufgefallen. So verzeichnest Du die ersten Erfolge ohne grosse Anstrengung. Und genau die sind es, die Dich anschliessend zu weiteren Erfolgen führen werden. Step by step. Glaub mir, das funktioniert im Berufsleben nicht anders. Get rich or die trying. Alles Gute. Gruss, TOM
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