trennung erwünscht, dennoch verunsichert und angst davor..

ich versuche mich kurz zu fassen.

ich lebe mit meinem partner zusammen. er zog vor ca. einem jahr zu mir. viel länger sind wir auch nicht zusammen. seit einem halben jahr funktioniert nichts mehr. wir hatten schwierige zeiten, beide kurzfristig den job verloren und somit ebbe im geldbeutel. wir haben das hinter uns gebracht, arbeiten beide wieder, ich aber nur geringfuehgig.

die probleme allerdings werden nicht weniger. ich vertraue ihm nicht. denke oft, er luegt mich an, vor allem wenn er wieder mal "laenger arbeiten" musste. seit ein paar wochen macht er keine anstalten mehr, bezuegl. unseres sexlebens... vorher war eher ich diejenige, was allerdings gesundheitsbedingt war.. er macht null im haushalt, wirklich nichts außer dreck. er ist voellig unbeeindruckt vonernsten gespraechen die ich versuche mit ihm zu fuehren, er ist staendig genervt und haelt sich nicht an absprachen. meine beduerfnisse scheinen ihm nicht viel zu bedeuten.

finanziell wuerde sich fuer mich vieles verschlechtern, aber ich denke, der grund, weshalb ich angst vor der trennung habe ist ein anderer.

ich hatte immer schwierigkeiten mit trennungen, eine musste lange zei aerztlich behandelt werden. ich habe große angst davor, soetwas noch einmal duchleben zu muessen. der gedanke, dass er die trennung gut wegstecken wuerde, wonach es aussieht, macht mir auch angst.

ich bin verunsichert, ob die trennung wirklich die einzige moeglichkeit ist. und falls dem so ist, wuerde ich gerne wissen, wie ich die trennung durchziehen kann, ohne wieder schwach zu werden.

ich freue mich auf eure ratschläge.

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ich habe das glueck, dass ich hauptmieter der wohnung bin. also wenn, muesste er ausziehen. vor diesem punkt standen wir bereits, allerdings bemuehte er sich in dieser zeit nicht um eine eigene wohnung und berief sich immer wieder auf den untermeitsvertragden ich mit ihm geschlossen habe, fuer den fall der faelle.

was haltet ihr von dem vorschlag.

ich stelle ihm ein entgueltiges ultimatum, er bekommt zwei wochen, in denen er sich beweisen kann, vlt auch hilfe fuer unsere derzeitigen probleme aufsucht, vlt. eine paartherapie oder deratiges. bei dem letzten versuch, mich von ihm zu trennen, bat er um eine erneute chance. eine woche hielt die trennung, danach gab ich nach und willigte ein, in einen erneuten versuch. geaendert hat sich seither nichts.

ich denke, er nimmt vieles, dass ich anprangere nicht ernst. vlt. auch weil ich ihm diese chance gegeben habe. aber natuerlich bin auch ich nicht frei von fehlern. in vielerlei hinsicht, haette ich wohl auch besser reagieren koennen. aber bei seiner sturheit faellt mir das eben nach einer gewissen zeit dann auch schwer, da ich mich dann ungerecht behandelt fuehle.

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