Die wesentlichen Unterschiede sind, das mit iOS ein eher geschlossenes, damit aber auch recht stabiles und langlebiges System erwirbst, das keinen uneingeschränkten Zugriff auf sämtliche Hardware und deren Einstellungen erlaubt.
Bisher gab es aber noch nichts, das ich in etwa fünf Jahren Apple vermisste, außer dass mein voriges iPhone mit nur 16 GiB nach längerer Nutzung „plötzlich” deutlich zu wenig Speicher hatte, weswegen ich dieses Frühjahr auf ein neues wechselte.
Bei Androids hast den Vorteil nahezu uneingeschränkter Systemnutzung und Speichererweiterung, was allerdings auch deren größte Schwäche ist. Das System ist deutlich anfälliger für fehlerhafte oder Schadsoftware und weist oft binnen Jahresfrist erste Mängel in der Stabilität auf, was ich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis beobachte.
iOS ist das Arbeitstier, das in perfekter Abstimmung mit der Hardware über lange Zeiträume großartige Ergebnisse liefert. Dementsprechend teuer sind iPhones, aber bei pfleglichem Umgang auch sehr langlebig, fünf oder mehr Jahre sind nicht selten.
Android ist das hochgezüchtete Rennpferd, das auf vielen unterschiedlichen Mobiltelefonen in allen Bereichen hervorragend funktioniert, aber ebenso wie die preisgünstige Hardware mit etwa zwei bis vier Jahren Lebensdauer, recht fehleranfällig.
Die meisten Nutzer ihres jeweiligen Systems sind von diesem überzeugt, ich ebenfalls.
Da ich noch ein älteres MacBook besitze und gelegentlich ein iPad habe, liegen mir die guten Synchronisationsmöglichkeiten aller Applegeräte näher, als die kaufgünstige Highend Hardware mit Android.
Wie sich inzwischen in meinem Umfeld herausstellte, sind Nicht-Apple-Geräte gerechnet auf ihre Lebensdauer, also sozusagen €/Jahr, letztlich nicht preisgünstiger, teilweise sogar teurer als die „Äpfel”.
Jeder muss selbst entscheiden, welches für ihn das bessere System ist, am besten durch reichlich Ausprobieren. Das pauschale Niedermachen des jeweils anderen mit fadenscheinigen Begründungen finde ich unnötig, weil beide Vor- und Nachteile haben.