Der Fachtierarzt hat vor allem seine Zusatzkenntnisse dokumentiert! Er hat eine Prüfung abgelegt und Veröffentlichungen geschrieben, er hat also einen geprüften Abschluß, der über das Staatsexamen und die Doktorarbeit hinausgeht.
Hallo, nein, ich sehe keinen Grund für eine Anzeige. Andererseits ist es absolut unprofessionell aus der Entfernung ohne klinische Untersuchung eine OP und die Indikation dafür zu beurteilen. Aus eigener Erfahrung sage ich aber: Penisamputationen macht man als Tierarzt sehr ungerne, denn das ist das letzte Mittel zu dem man greift. Vorher versucht man mit Medikamenten zu helfen. Sehr häufig sind danach Heilungsstörungen, denn man operiert in chronisch entzündetem Gewebe, es kommt häufig zu Rezidiven, denn die Grundursache läßt sich nicht beheben und auch Verwachsungen können auftreten. Eine Penisamputation ist der letzte Schritt und für alle häufig unbefriedigend. Fäden, die nicht für Hautnähte verwendet werden, lösen sich im Allgemeinen von selbst auf und werden in der Regel nicht gezogen, da sehe ich kein Vergehen. Prinzipiell solltest Du das mit dem Tierarzt besprechen, der die OP durchgeführt hat, vielleicht erstmal in Ruhe, ohne mit der Anzeige zu drohen und mit ihm besprechen, wie man Deinem Kater jetzt helfen kann. Stichwort Diät, Behandlung ideopathischer Cystitis, Stressreduktion. Solcher Erkrankungen sind sehr häufig stressinduziert. Gruß von Barblin
Hallo Caledonia, sorry, da kann ich Dir nicht weiterhelfen, meine Zeit an der LMU ist schon zulange vorbei. Vielleicht bei der Studentenvertretung Tiermedizin nachfragen? Alles Gute, Barblin