Das ist eine klassische Studie in der Ökologie von Robert Paine aus dem Jahr 1966. Infos dazu findest du in der deutschen Wikipedia unter dem Begriff "Schlüsselart" und in der englischen Wikipedia unter "Keystone species".
Miesmuscheln sind eine schwierige Beute für Wellhornschnecken, in der Regel können Miesmuscheln so lange geschlosseln bleiben, bis die Schnecke wieder weg ist. Außerdem frisst die Schnecke auch Aas, wovon es weniger gibt, wenn die Seesterne nicht mehr jagen.
Die Verdrängung der anderen Arten durch Miesmuscheln hat mit deren Konkurrenzstärke zu tun, sie können am Besten freie Stellen am Fels besiedeln. Wenn der Seestern Muscheln frißt, schafft der freie Plätze, die auch von anderen Arten besiedelt werden können.
Sebastian