Der größte Aufwand ist eigentlich das Auspressen. Wenn du erst den Saft hast, füllst du das ganze in ein Gefäß, so dass etwas mehr als halbvoll ist (z.B. ein 15l Glasballon). Dann machst du ein Päckchen Reinzuchthefe rein, kurz durchschwenken und so verschließen, dass nichts rein kann (v.a. keine Frunchtfliegen), aber das CO2 heraus kommt. Am besten ist da ein Gärrörchen mit etwas Wasser drin - das blubbert dann sehr schön und du hast dadurch auch die Kontrolle, ob die Gärung noch abläuft. Den Glaskolben nicht zu warm und dunkel stellen und gären lassen. Wenn du wenig Aufwand haben willst, würde ich den Wein schon als Federweißen, also noch während der Gärung trinken, ansonsten Nach der Gärung in Gefäße füllen, so dass diese möglichst voll sind. Am besten in Sprudelflaschen aus Glas, da macht es nichts, wenn noch ein wenig Kohlensäure im Wein ist. Den fertigen Wein kühl lagern und am besten innerhalb von 6-12 Monaten austrinken.
Mit wenig Aufwand kann man nur Federweißen oder trockenen (=durchgegorenen) Wein herstellen.
Macht Spaß und ist lecker -> also los :-)
Die Liste:
- Glasballon ~15 Liter
- 2 Gärrörchen (eins geht eigentlich immer kaputt ;-))
- 1 Päckchen Reinzuchthefe, z.B. Champagnerhefe
- 1,5m sauberen Schlauch zum probieren & abfüllen
- ggf. leere Sprudelflaschen aus Glas (nur für durchgegorenen Wein!!!)
- den Traubensaft (kalt entsaftet oder gepresst)