Hallo, also ich bin derzeit Mitarbeiter bei einem nennhaften Einzelhandelsunternehmen weltweit beschäftigt. Ich habe mich damals im spätherbst 2022 als Azubi beworben, Mitte November hatte ich ein Vorstellungsgespräch was auch geklappt hat nur beginnen bei uns im Bundesland die Ausbildungen zum 1. September, jedenfalls kein November oder so. Dementsprechend wurde mir eine normale Stelle als Verkäufer bis zur Ausbildung 2023 angeboten, diese hab ich auch dankend angenommen. Nur leider wurde aus der Ausbildung nix, so nachvollziehbare Gründe für mich gab es nicht auch auf Nachfrage beim Chef. Aber gut ich blieb halt und meinte ich will aber 2024 richtig durchstarten auch die Ausbildung endlich beginnen, diese wurde mir "zugesagt". Lange Rede, kurzer Sinn: Es kam ein neuer Chef, also alles nochmal von vorne. Dieser kam 2024 zu uns und man müsste sich erstmal an ihn gewöhnen, weil alles neu ist für einen. Persönlich habe ich nichts gegen ihn, aber leider macht mir gefühlt täglich meine Führungsebene ein Strich durch die die Rechnung. Es fängt damit an, ich wurde als 15h/W eingestellt in einer Abteilung z.B Non-Food, so stellt sich raus dass ich dann 6-9Uhr habe 6-10, 15-20 neuerdings auch 15-19 (dadurch dass es eine Lohnerhöhung gab(Tarif) und man durch die 1h ja Spätöffnungszuschlag bekommen würde und man jetzt da sparen muss) Leider spart man auch die Zeit indem man von A bis Z die tägliche Routine geschafft haben muss + Gondeln bauen + Werbung einräumen + Ware verräumen + spontane Ideen meiner Leitung wie den Laden mal säubern alle Kisten z.B vom Obst Gemüse runter (wo ja auch wenn Werbetage ist ordentliche Menge an Kunden & Ware auf den Tischen ist) und dort mal ausgiebig zu wischen. Ich hab das jetzt 2 Jahre mitgemacht und weiß die 5h Schichten sind wie 1 Augen zwinkern und weg sind die, man schafft einfach nicht alles und dann vergisst man aufgrund des hohen Drucks von Oben seine Gedanken & Koordination manchmal und vergisst wesentliche Sachen, was man zurücklässt ist dann der Ärger der Leitung denn man dann verbal abbekommt wie z.B und du willst Azubi werden? Es sind viele Tage dabei wo man "in Ruhe gelassen wird" und tatsächlich alle Aufgaben + paar zusätzliche noch schafft aber dann vergisst diese eine Popelsache wie z.B Halbpalette steht beim kundenleeren Wurstkonservenregal rum, die man ja wegräumen sollte und das wird einem zum Verhängnis indem man danach das Gefühl bekommt es wird einem erneut die Tür zur Ausbildung und zur Weiterbildung zugehalten. Durch den neuen Chef habe ich auch endlich nach 1,3Jahren es geschafft meine Stundenerhöhung auf 19h! zu bekommen. Es ist aber leider ein Tropfen auf den heißen Stein. Ich habe selten Wochen unter 15h aber sehr oft über 25-30h. Es fehlen leider die Kollegen bzw. werden krank/gehen Rente. Ich habe schon oft gesagt, man kann leider nicht immer alles schaffen und wenn man meistens von der Führungsebene ein Spruch noch für manche "Vergehen" reingedrückt bekommt, dann ist die Stimmung auch weg und an Tagen wird das Gefühl auch stärker man wird einfach nicht ernst genommen. Die ganze Kollegschaft weiß, dass einfach zu viel erwartet wird und am besten dass alles in 2h zudem gab's mal Morgenmeetings die würden abgeschafft stillschweigend. Kein Kollege weiß was es für neue Vorgaben etc gibt, sondern er merkt es erst wenn er nach dem alten Vorgaben es getan hat und dafür eins auf den Deckel bekommt. Keine Koordination, Überforderung, Undankbarkeit extrem. Nun habe ich erneut mehrmals nach einer Ausbildung gefragt, man meinte man müsse dass erst besprechen bei einer Filialleitersitzung und man schaue dass man mich gegen Februar Tage-wochenweise(wurde mir nicht direkt gesagt) in eine andere Filiale versetzen um somit anderes Feedback zur meiner Person zu bekommen. Ich habe bereits tageweise freiwillig woanders ausgeholfen, was auch geblockt hat mal andere Leute bzw. das Handling zu sehen. Das Feedback kam sehr gut an meinem Chef zurück, trotzdem müsse man schauen wie o.g.. Ich kann mein Chef nur 50/50 verurteilen aufgrund seiner Denkweise, Vorgehen da es auch die Führung über Ihn bzw. das Unternehmen die Vorgaben so macht und er hält sich dran halten müsse. Aber er spielt trotzdem mit, wo laut Internet Recherchen(Unterhaltung mit Kollegen die schon Jahrzehnte da sind als auch Betriebsrat) er schon hätte anders handeln können wenn er wolle. Nun wurde durch die großen Fehler wie die Führungsebene es halt so ansieht(wie z.B das mit der Palette oder auch mal nicht gekehrt) auch meine Chance auf 2024 vergeigt und man hat sich auf einen Praktikanten geeinigt der 2 Wochen vor Beginn der Ausbildung erst da war. Man sagt es ginge nach Gleichberechtigung, klar jemand der nun jede Abteilung gefühlt gesehen hat und sich gut auskennt wird nicht genommen stattdessen ein betriebsfremde. Jeder Kollege hätte mich genommen. Nun wurde mir gesagt aber nächstes Jahr wollen wir es fest machen. Die Aussage ist 2-4 Monate daher, trotz Nachfrage nur Trübsalblasen. Was soll ich tun?