Hallo zusammen,
ich habe mir vor ein paar Tagen ein Auto gekauft, den ich leider nicht probefahren konnte, da der Wagen abgemeldet war und der Verkäufer nicht wollte, dass ich ohne Kennzeichen fahre (was auch verständlich ist)
Der Verkäufer meinte, dass lediglich ein kleines Ventil defekt wäre (kostenpunkt 20 EUR) und der Wagen ansonsten keine Mängel hätte und alles legal / TÜV Konform wäre.(steht auch so im Vertrag)
Also kaufte ich den Wagen für 5600 EUR und fuhr damit direkt in eine Fachwerkstatt.
Diese checkten den Wagen komplett durch und haben eine "Mängelliste" erstellt, welche niederschmetternd war:
-Bremsen müssten rundum gemacht werden (700 EUR)
-Handbremsseil muss neu (120 EUR)
-KEIN Mittelschalldämpfer vorhanden, Rohr eingeschweist (300 EUR)
-Reifen vo. innen abgefahren (270 EUR für Reifen + 50 EUR für Spureinstellung)
-Klimakompressor macht Geräusche (350 EUR)
-Ölverlust Motor und Getriebe (kein Preis weil wegen Fehlersuche)
-Kühlmittelverlust (warscheinlich Kopfdichtung 500 EUR)
-Ladedruck nicht im Sollbereich (Fehlersuche, warscheinlich Ladedruckventil defekt 150 EUR)
Das sind nur die Preise der Teile, hinzu würde noch der Einbau kommen.Über den Tüv kommen würde ich so niemals laut Aussage der Werkstatt.
Ich habe mich dann mit dem Verkäufer in Verbindung gesetzt und er wusste angeblich von nichts. Nun will ich das Auto zurück geben, aber er will sich erst erkundigen,in wieweit das möglich ist.
Welche Möglichkeiten habe ich und wie stehen meine Chancen auf Rückgabe des Autos?