Ich weiß du hast schon einige gute Antworten bekommen, die ich auch für hilfreich halte, aber meine zusätzlichen Tipps bzw Ergänzungen wären noch
Zunächst einmal: Ja! Unbedingt.
Deine Lage klingt wirklich nicht gut, und da ist es wichtig, sich die Hilfe zu suchen, die einem richtig bzw hilfreich erscheint.
Die Hoffnung für die Zukunft verlieren, ist sehr schlimm, aber bitte, bitte, bestimmt gibt es einen Ausweg. Vielleicht kannst du das Studium nachholen, wenn es dir wieder besser geht? Gibt es sonst noch irgendetwas was dich interessiert?
Hilfreiche Skills gegen SVV habe ich nicht, weil ich es selbst noch nicht versucht habe, aber ich denke die Tipps von der anderen Antwort sollten helfen (u.a durch Recherche bzw Podcasts von Betroffenen)
Dass dein Termin verschoben wurde, kann den Grund haben, dass die Therapeuten deine Situation unterschätzen, je nach dem, wie gut du über deine Probleme gesprochen hast.
Die Beziehung zu deinen Eltern scheint nicht gut zu sein, warst du häuslicher Gewalt oder mentaler Gewalt, Alkohol oder ähnlichem ausgesetzt? (Weil du schreibst, war im Heim, Jugendamt)
Ich finde es übrigens unfassbar mutig, zumindest schon einmal hier zu schreiben.
Als gesellschaftliche Hilfen gibt es die Nummer gegen Kummer & ähnliches, da brauchst du nicht lange suchen, obwohl ich da auch noch nie angerufen habe.
Mir helfen unter anderem der Podcast 'Mind me - Der Podcast über die Facetten der Depression' und Luisa Gaffga, auf Instagram und Tiktok zu finden. Die beiden Frauen von Mind me haben beide starke Depressionen und erklären einige Begriffe, klären auf und berichten. Luisa Gaffga hat selbst die Schule abgebrochen und ist selbstständig, sie ist Feministin und LGBTQIA+ Supporter.
Vielleicht kann das dir ein bisschen helfen, ansonsten wäre es aufgrund deines ernstzunehmenden SVV eine gute Lösung, in die Klinik zu gehen! Es gibt auch sogenannte Tageskliniken und eben 1-2 mal die Woche Therapien (in deiner Frage klang es so, als würdest du nicht regelmäßig zur Therapie gehen). Und wenn du nicht sofort angenommen wirst,- egal! Versuch es noch mal. Denn du hast das Recht, gesund zu werden.
Jeder 4. Mensch leidet in seinem Leben an einer psychischen Krankheit. Du bist nicht allein.
Wenn ich könnte, würde ich dich durch den Bildschirm umarmen und dir deine Probleme nehmen.
Ich bin jetzt auch auf deinem Profil gelandet <3
Das was du beschreibst klingt nach einer Panikattacke, wie du ja auch vermutet hast.
Was mir bei einer Panikattacke hilft, ist tief durchzuatmen, auch wenn das sehr schwer fällt. Aber bei dir könnte das auch total anders sein. Wie hast du es denn eben herausgeschafft? Ist das denn das erste Mal das so was vorgekommen ist, oder hattest du schon mal etwas ähnliches?
Ach ja, und du hörst dir gerade die Weisheiten einer 14 Jährigen an, also kann auch sein, dass das was ich erzähle Müll ist.