Zwiespalt zum Glauben?
Hallo,
in letzter Zeit hat sich mein Gedankenbild der Welt ordentlich entwickelt. Ich habe gemerkt, dass ich an so etwas wie ein "höheres Etwas" glaube, aus dem unser Universum entstand, da es für mich keinen Sinn ergab, den Urknall mit einer Gaswolke in einem Nichts zu rechtfertigen, oder dass das Universum schon immer da war. Für mich muss es da irgendwann mal einen Startpunkt gegeben haben, weshalb sich so etwas wie ein Bild Gottes für mich entwickelt hat.
Meine Familie ist seit mehreren Generationen nicht mehr gläubig, ich wuchs also nie in einer Art religiösem Umfeld auf. Heute habe ich aber das erste mal je gebetet, und das für meinen Freund. Ich habe vorher mich kurz informiert, wie man ungefähr betet und tat es. Ich habe für meinen Freund gebetet, dass er sich wieder zum guten Entwickelt, von einer Nikotinsucht abkommt und sein Schulleben in den Griff bekommt (Ich habe vorher natürlich schon über Jahre versucht das bei ihm zu ändern)
Im Moment aber bin ich etwas gespalten. Ich bin mir nicht sicher, ob es Gott tatsächlich gibt da ich ihn irgendwie nie wahrgenommen habe, wenn ich höre dass andere von einer Botschaft Gottes geträumt haben oder so, ist mir sowas noch nie bei mir aufgefallen.
Hat jemand von euch vielleicht Tipps oder Ratschläge zu diesem Fall?
Ich freue mich auf Antworten!