Ich habe es geschafft. Mit jungen 40 Jahren habe ich mich dazu entschlossen einen Lebenstraum zu erfüllen in dem ich den Motorradführerschein (unbeschränkt) mache. Man war ich aufgeregt vor der praktischen Prüfung. Ich habe sämtliche Forenbeiträge durgelesen, mit vielen Freunden gesprochen, die schon seit längeren ihren Lappen haben, aber nichts hat geholfen. Nun möchte ich mal meine Erfahrungen kundtun, um vielleicht den einen oder anderen etwas die Panik zu nehmen. Im Großen und Ganzen habe ich mich im laufenden Verkehr bereits nach der 5. Fahrstunde sicher gefühlt. Allerdings mit den Grundfahrübungen stand ich von Anfang an auf dem Kriegsfuß. Es verging nicht eine Fahrstunde, in der ich nicht mindestens einmal einen ollen Kegel umgefahren habe. Mein Fahrlehrer hat mich trotzdem zur Prüfung angemeldet, da er meinte, es liegt nur daran, dass ich zu nervös und angespannt bin. Nun kam der Tag der Wahrheit, oh je, hatte ich Angst vor den Grundfahrübungen. Und die kamen dann auch noch gleich als erstes ran. Langsamer Slalom (ein Kegel umgefahren) und ich durfte es noch mal versuchen. 2. Versuch, geklappt. Stopp and Go (mit beiden Füßen aufgesetzt) und ich durfte es noch mal versuchen. 2. Versuch geklappt. Alles andere (schneller Slalom, Ausweichen mit und ohne Bremsen, Gefahrenbremsung) habe ich gleich beim ersten Mal geschafft, nicht schön, aber es hat ausgereicht. Dann ging`s los mit dem normalen Stadtverkehr, viele Nebenstraßen (rechts vor links und Stoppschilder), Schnellstraße und dann war es auch schon vorbei. Während der gesamten Fahrzeit hatte ich weder ein gutes noch ein schlechtes Gefühl, daher wusste ich nicht ob bestanden oder nicht. Aber ich habe bestanden. Fazit: macht Euch nicht fertig, das klappt, die Prüfer (bei mir waren gleich zwei Prüfer dabei) wollen wirklich nur sehen, ob Ihr die Maschine beherrscht und Euch im Straßenverkehr sicher bewegen könnt. Perfektionen kommen später!!! Viel Erfolg!

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