So also ein Hund soll man sich nach den meisten Antworten nur halten, wenn man 1. arbeitslos 2. Hausfrau 3. Rentner 4. den Hund mit zur Arbeit nimmt.

Der Tierschutz sagte mir mal 6 Stunden sollte ein Hund schaffen.

Und dann gibts Leute die sagen "Ihr würdet euer Kind auch nicht 8 Stunden alleine lassen". Und was wenn doch? Also meine Eltern haben Schicht gearbeitet und es kam also oft vor, das Beide eine Woche Spätdienst hatten. Ich also nach der Schule bis abends wenn Sie nach Hause kamen ab 10-11 Jahren 8-9 Stunden durchaus alleine war. Also ich habe mich gefreut. Also bitte lasst die Vergleiche mit Kindern.

Ebenso gibt es Leute die arbeiten, und lassen Ihren Hund im Garten. Er hat dort eine umgebaute Laube (16qm) die im Winter oder wenn es kalt wird geheizt wird und für ihn frei begehbar ist. Drinnen Schlafplatz, Futter, Spielzeug. Und im Garten einen Ort (mit Steinen ausgestreut) wo er sein Geschäft verrichten darf. Dem Hund geht es nicht schlecht. Er spielt mit den Katzen, kaut seine Kauknochen... und wenn die Leute dann nach Haus kommen, wird gespielt, gekuschelt und er darf mit ins Haus, was er aber selten macht.

Ein Argument das der Hund doch zwischenzeitlich Pippi muss, wenn er in der Wohnung alleine bleiben muss, ist zwar richtig. Aber wenn man ihn dran gewöhnt das er allein 3 Stunden Pippi muss. "Stellt euch vor ihr müsstet so lange durchhalten"? Also als ich 8 Stunden im Krankenhaus gearbeitet habe, war ich in der Zeit gar nicht auf der Toilette. Und habe mich auch nicht gequält. Und das bei 2 Litern Trinkvolumen in der Zeit. Wenn mein Hund schläft und morgens aufsteht, dann hat er manchmal gar keine Lust rauszugehen, und so kann es sein dass er auch 12 Stunden nicht Pippi macht und das dann auch noch so "na wenns den sei muss". Und wenn er Durchfall hat? Da hat mein Hund mich sehr verwundert, er springt nämlich wenn er mal durchfall hat, auch nachts, einfach in die Duschkabine. Ist zwar nicht lecker, aber prakisch. das habe ich ihm aber nie beigebracht.

Natürlich lässt man einen Welpen nicht von jetzt auf gleich 8 Stunden alleine, aber es ist kein k.o Kriterium für einen Hund genrell. Für die Anfangszeit, vielleiht nutzt man in dem Fall die Sommerferien oder die Eltern nehmen sich frei? Oder man hat Nachbarn oder Verwandte die aushelfen. Oder man nimmt einen schon etwas älteren Hund auf.

Der Hund braucht ja auch keine 24 Stunden Action. Er sucht sich selbst Phasen in denen er Ruhe möchte.

Und wenn meiner alleine bleibt, muss er momentan nicht, da ich 3 Monate noch krankgeschrieben bin, dann sind das 6-7 Stunden (4 Tage die Woche) Und ich habe diese Zeit öfters mit der Kamera aufgezeichnet. Er macht nichts kaputt, bellt nicht, er spielt mit der Katze, kaut an seinem Kong, um dann mit der Katze zusammen einzuschlafen. Aber ich habe noch einen netten Opa, der sich als Rentner furchtbar langweilt und öfters mal vorbeikommt und 45min in den Wald geht, aber nicht täglich.

Und mein Hund ist nicht unglücklich. Es sind Tiere, keine Menschen. Ich liebe meinen Hund, aber er ist halt ein Hund. Wenn ich aus der Arbeit komme, wird ein langer Spaziergang gemacht, gekuschelt, zusammen geschlafen, gespielt.

Das ist meine Meinung zu dem Thema.

Und nebenbei, was für uns selbstverständlich ist, ist in anderen Ländern absurd. In Polen ist es für viele selbstverständlich das der Hund halt alleie bleibt, vorallem, wenn man einen Garten hat.

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