Die Experten stritten sich. Die einen sagten: Es ist eine Krankheit. Die anderen sagten: Es ist eine Störung. Und dann ging es immer hin und her. Fast wie in der Politik. Letztendlich hat man sich darauf geeinigt, das ADHS eine Störung mit Krankheitswert ist, aber keine Krankheit! (Die haben doch'n Hau!)
In den Richtlinien des Versorgungsamtes ("Anhaltspunkte 2008")heißt es:
22 b) Bei autistischen Syndromen sowie anderen emotionalen und psychosozialen Störungen mit langdauernden erheblichen Einordnungsschwierigkeiten ist in der Regel Hilflosigkeit bis zum 16. Lebensjahr- in manchen Fällen auch darüber hinaus- anzunehmen.
Das bedeutet man kann für ein ADHS Kind einen Behindertenausweis beantragen kann. Da ADHS eine emotionale und psychosoziale Störung mit langdauernden erheblichen Einordungsschwierigkeiten ist, steht dem Kind ein H (für Hilflos) und ein GdB zwischen 50 und 100 zu.
Mein Sohn hat das ADHS mit Verdacht auf Asperger Syndrom. Was die wenigsten wissen (vorallem die die unangebrachte, von 0 Ahnung zeugende Kommentare geben), wo ADHS aufhört fängt Autismus an. Die Kinder- und Jugendpsychiater haben große Mühe das Asperger Syndrom (leichte Form von Autismus) von ADHS abzugrenzen. Über 90 % aller Asperger Autisten bekommen die Erstdiagnose ADHS. Wenn ich dann was höre von nur Liebe und Verständnis....dann möchte ich.......
Warum haben die Leute keine Probleme anzuerkennen, das ein Autist ein Problem hat, aber bei den ADHS Kindern heißt es die Eltern sollen sich mal nicht so anstellen.