Du hast nicht geschrieben, um welche Summe es sich handelt. Etwa 3 Monatsgehälter solltest du für unvorhersehbare Ausgaben stets liquide auf deinem Giro- oder Sparkonto halten. Bei größeren Summen solltest du dann weiter investieren zunächst in sichere Anlagen, wie z.B. Festgelder (auch von ausländischen Banktöchtern in Europa). Verteile deine Laufzeiten auf 1, 2 und 3 Jahre. Übrigens sind € 100.000,-- pro Kunde und Bank in Europa abgesichert. Darüber hinaus kannst du an risikoreichere Aktienanlagen denken, die aber langfristig mehr einbringen als jedes Sparbuch. Solltest du von Aktienanlagen wenig Ahnung haben, empfiehlt sich der Kauf eines Aktienfonds, z.B. nur die 30 DAX-Werte, das sind die größten und umsatzstärksten deutschen Unternehmen. Allerdings gilt hier die eiserne Regel: Nie verkaufen müssen, sonst droht das Risiko schlechter Kurse. Dann lieber im Notfall auf die liquideren Anlagen zurückgreifen. Wenn du noch mehr Geld dein eigen nennst, wäre an den Erwerb einer Immobilie (Eigentumswohnung, Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung oder sogar Zweifamilienhaus) zu denken. Beachte aber bitte, das die Immobilienpreise zur Zeit wegen der niedrigen Anlagezinsen und Unsicherheiten stark gestiegen sind. Auf jeden Fall mit mehreren Maklern sprechen.

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Mögliche Zuschüsse für Studenten (ohne BAföG) mit Kind

Wir befinden uns schon seit einiger Zeit in einem riesen finanziellen Engpass und ich wollte mal hören, ob hier jemand Erfahrungen hat oder uns anderweitig helfen kann.

Die Situation ist folgende: Seit 5 Jahren lebe ich mit meinem Freund und seinem Sohn (8) zusammen. Die Mutter des Kleinen ist nicht "in der Lage" zu arbeiten, daher gibt es von ihrer Seite keinen Unterhalt. Unterhaltsvorschuss bekommen wir seit zwei Jahren keinen mehr, da dieser insgesamt nur sechs Jahre lang übernommen wird. Mein Freund und ich sind beide Studenten, wobei ich in den letzten Zügen meines Studiums stecke. Mein Freund arbeitet neben dem Studium als Werkstudent und verdient in dem Rahmen 650€. Hinzu kommen ca. 350€ BAföG. Ich habe neben meinem Studium einen Großteil der Erziehung des Kleinen übernommen. Dieser ist Asperger Autist mit SBA, falls das zur Sache tut. Da das Ganze natürlich sehr betreuungsaufwändig war, muss ich nun zwei Semester "überziehen". Das BAföG-Amt unterstützt mich deshalb nicht mehr. Der Kleine wird mir nicht angerechnet, da er nicht mein leibliches Kind ist. Ergo müssten wir derzeit zu dritt mit 1150€ auskommen, wären da meine Eltern nicht, die mir monatlich knapp 500€ zustecken. Somit kommen wir monatlich auf 1650€, wobei ein Großteil für Miete (700€) und Strom (100€) draufgeht.

Meine Frage ist: gibt es IRGENDEINE Möglichkeit, noch von anderer Stelle Unterstützung zu bekommen bis ich ausstudiert und eine Arbeit gefunden habe? Ein Nebenjob für mich ist derzeit keine Option, da ich mit Erziehung und Masterarbeit komplett ausgelastet bin. Wir reiten wir uns immer weiter rein und die Situation ist extrem frustrierend. Ich wäre Dankbar für jeden Tipp.

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Ich kenne einen ähnlichen Fall aus der Bekannntschaft: Beide Studenten, 1 Kind. Nur Unterstützung aus dem Elternhaus, kein Jobben der beiden. Die beiden bekommen Wohngeld. Du solltest es mal bei der Wohngeldstelle in deiner Stadt probieren.

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Erstens sind die Banken nicht verpflichtet, jeden säumigen Zahler als Neukunden anzunehmen. Auf Guthabenbasis machen das trotzdem einige. Wie schwerwiegend ist denn deine Schufa-Eintragung, denn da gibt es einige Unterschiede? Solltest du den Fall erledigt haben, ist es am besten, mit den Unterlagen zur Bank zu gehen und offen miteinander zu reden. Alles andere hat keinen Sinn, denn die Banken holen über jeden neuen Kunden eine Schufaauskunft ein (verständlich).

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Du musst die Flucht nach vorne antreten. Natürlich wird es rauskommen. Dann werden deine Eltern noch verärgerter reagieren, als sie es sonst schon tun werden. Also: Auch Erwachsene haben in ihrem Leben schon Fehler gemacht, deshalb beichte dein Vergehen und versprich Besserung. So ist allen am besten gedient. Wenn du nichts unternimmst, wird deine Angst dich nur noch mehr lähmen.

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Du hast die Frage selbst beanwortet. Versetze dich in die Lage deines neuen Arbeitgebers: Wenn deine einzige Motivation der kürzere Arbeitsweg ist, wird ihn das nicht überzeugen. Du bewirbst dich doch mit deinen Fähigheiten und Erfahrungen bei der neuen Firma, weil diese dort gebraucht werden. Ich würde allenfalls im Vorstellungsgespräch erwähnen, dass dir neben den anderen Vorzügen der neuen Firma auch die kurze/kürzere Anfahrt gefällt.

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Ich würde um 07.30 Uhr hingehen. Wenn du direkt um 7.00 Uhr da bist, störst du den normalen Arbeitsablauf und läufst wie ein Fremdkörper zwischen den anderen herum. Sobald alle da sind, kann der Leiter die Mitarbeiter auf dein Kommen vorbereiten und jemanden auswählen, der sich um dich kümmert. Mit deinem Antritt um 07.30 Uhr zeigst du trotzdem Interesse an deinem Praktikum, weil du die frühere Variante des Leiters gewählt hast. (Beim Dienstbeginn um 7.00 Uhr würdest du sogar gegen den Vorschlag des Leiters verstoßen ...).

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