Ich denke, dass viele Faktoren dazu beitragen.

In meiner Generation (Gen Z und Millenials) höre ich einfach sehr oft das Argument, dass das Konzept der Ehe einfach "veraltet" und nicht mehr zeitgemäß ist.

Früher hatte man in einer Ehe einen ganz anderen und höheren gesellschaftlichen Status, heute bedeutet das nicht mehr so viel. Der einzige große Vorteil am Verheiratet sein ist natürlich die bessere Steuerklasse, in die man rutscht.

Ich persönlich finde einfach, dass die Liebe zu meinem Partner nicht unbedingt mit einer Ehe "besiegelt" werden muss. Es reicht mir vollkommen aus zu wissen, dass er mich liebt und ich ihn liebe. Über die Dauer einer Beziehung sagt eine Ehe ja auch nichts aus. Es ist lediglich ein symbolischer Akt geworden, auf den man auch verzichten kann.

Jeder so, wie er gerne mag :)

Meinen ersten Kuss hatte ich mit 13 mit meinem ersten richtigen Freund, mit dem ich auch knapp ein Jahr lang zusammen war. Er war bei mir zuhause und ich hatte totale Angst vorm Küssen (ich weiß nicht wirklich, wieso. Ich hatte vermutlich Angst, etwas falsch zu machen), deswegen hat er mich vorher gefragt, ob er mich jetzt küssen darf. Ich habe ja gesagt und wir haben uns geküsst. Nicht die spektakulärste Story, aber ich fand den Kuss in dem Moment zumindest durchaus perfekt und er wird mir auch immer in Erinnerung bleiben :)