Hallo Lik3ABr0,

ich weiß nicht, welche Hauptplatine Sie einsetzen. Herunterfahren eines Rechners ist nicht gleichbedeutend mit absoluter Spannungsfreiheit der Hauptplatine. Die ist nur erreichbar dadurch, daß der Rechner total vom 230 V-Netz getrennt wird. Einige Netzteile - dazu gehören auch die von Beckett - besitzen dafür einen Netzschalter. Ist der nicht da, dann bleibt nur das Ziehen des Netzsteckers. Moderne Hauptplatinen - ich betreibe z.B. eine ASUS Maximus VI extreme - bieten dem Nutzer Servicemöglichkeiten. So kann z.B. zwischen zwei Versionen von BIOS leiht umgeschaltet werden, der Rechner, wenn er denn geöffnet sein sollte, per Taste gestartet oder zurückgesetzt werden. Die dafür benötigten Tasten sind auf der Hauptplatine vorhanden und durch LED beleuchtet, damit sie eben servicefreundlich gefunden werden können. Es lohnt sich in diesem Zusammenhang das Studium des Handbuchs auch dann, wenn wegen der wahrscheinlich verwendeten englischen Sprache gewisse Probleme auftreten könnten. Also, keine Angst, wenn nach dem Herunterfahren des Rechners ein paar LED leuchten. Ihr Betrieb kostet sehr wenig. Wer aber ökologisch handeln will, der muß seinen Rechner eben vom Netz trennen. Stichwort: schaltbare Steckerleiste oder fernbedienbare Steckdose. Gruß aus Hamburg

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Hallo TechnologKing,

ich will doch noch ein paar zeilen schreiben, um Ihnen meine Empfehlung zu erklären.

USB wurde als Ersatz für z.B. die Centronic-Schnittstelle und den Gameport entwickelt. Gleichzeitig sollten auch die ehemaligen seriellen Schnittstellen ersetzt werden.

Neben dem Datenprotokoll spezifiziert der USB-Standard die bereitgestellte Spannung. Sie ist stabilisiert, liegt bei 5 V ±5 % und liefert einen Strom von mindestens 100 mA. Auf diesem Standard basieren die Anschlüsse an Rechnern und für USB-Netzteile.

Ohne besondere Freigabe durch den Host-Controller darf ein Gerät nicht mehr als 100 mA Strom beziehen. Am Ausgang des USB-Host muss die Spannung zwischen 4,65 V und 5,25 V liegen, allerdings ist ein Abfall bis auf 4,40 V am Ende eines USB-Kabels zulässig, hinter einem passiven USB-Hub sind gar 4,00 V erlaubt.

Daraus kann unschwer gefolgert werden, daß eine maximale Ladespannung für kleine Akkus in Höhe von 5 V zur Verfügung steht bei relativ geringem Ladestrom.

Nun haben NimH-Akkus eine Zellen-Nennspannung von 1,2 V. Somit könnte man 4 in Reihe geschaltete Akkus, die zusammen eine Spannung von 4,8 V haben, natürlich über einen USB-Anschluß laden. Das ist aber ein Trugschluß, denn die Lade-Entspannung beträgt über 1,4 V, also zusammen auf mehr als 5,6 V. Sie sinkt nach Abschluß der Ladung auf etwa 1,35 V, bei vier Zellen also auf 5,4 V. Die Ladeendspannung ist mittels USB nicht erreichbar. Ein über einen USB-Anschluß zu ladendes vierzelliges Akku-Pack ist damit nicht zu 100 % zu laden selbst dann nicht, wenn eine Geräteanzeige die 100 % vorgaukelt.

Ich habe Ihnen den Akkutausch empfohlen, bleibe dabei, denn die Anzeige von 50 % läßt darauf schließen, daß mindestens eine Zelle defekt ist (trocken gewordene Elektrode).

Gleichzeitig halte ich meine Empfehlung aufrecht, die Akkus zukünftig über ein stromgeregeltes Netzteil zu laden, um Überladungen zu vermeiden. Einsolches Ladegerät sollte vor einer Neuladung zunächst die Akkus entladen. Das ist wichtig für ihre Lebensdauer.

Wir werden uns sicherlich nie persönlich kennenlernen. Deshalb halte ich das "Du" als Anrede, das ich nur wahren Freunden anbiete, für nicht agebracht. Bedenken Sie, daß das englische "You" sowohl "Du" als auch "Sie" heißen kann. In Amerika spricht man sich in Betrieben sehr häufig mit dem Vornamen und "You" an. "You" bedeutet dabei aber "Sie".

Gruß aus Hamburg alniebham

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Hallo TechnologKing,

es ist physikalisch nicht möglich, einen Akku mit einer realen Klemmenspannung von 6 V mittels einer Ladespannung von 5 V zu laden. Daß überhaupt ein Stromfluß aufgetreten ist läßt nur den Schluß zu, daß die Akkuspannung unter 5 V abgesunken war.

Ich habe immer mehr den Verdacht, daß sich eine Zelle des Akkus so langsam verabschiedet, weil wahrscheinlich die Oberfläche eines Pluspol wohl trocken ist, also mit dem Elektrolyten der akkuzelle keinen Kontakt mehr hat.

Es bleibt bei meinem Vorschlag, den Akku zu tauschen und zukünftig ein passendes Ladegerät zu verwenden, möglichst zugelassen vom Akkuhersteller oder von Texas.Instruments. Ein PC ist kein Ladegerät, denn die Ladespannung kann in Bezug auf den Akku falsch sein. Da ein USB-Anschluß keine geregelte Ausgangsspannung hat, kann ich nur warnen.

Gruß aus Hamburg alniebham

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Hallo TechnoLogKing, der TI-NSpireCX-CAS wird im Normalfall über 4 Batterien der Bauart AAA versorgt. Deren Gesamtspannung beträgt im Neuzustand rd. 4 * 1,5 V = 6 V. Für Akkus gilt ein ähnlicher Wert. Verwendet man einen passenden Lithium-Akku, so besteht der aus 2 Zellen à rd. 3,4 V, also gesamt 6,8 V. Dafür ist der Rechner ausgelegt. Über ein USB-Kabel, das an einen Ausgang eines PC angeschlossen wird, stehen als Ladespannung 5 V zur Verfügung. Der Akku kann damit nicht zu 100 % geladen werden. Nun weiß ich nicht, wie alt der Akku ist. Er verliert auch durch Sebstentladung stetig an Kapazität. Seine Haltbarkeit wird je nach Belastung und Art der Aufladung etwa 3 Jahre betragen.

Ich empfehle Ihnen, einen neuen Akku und ein passendes Ladegerät zu kaufen. Einbauanleitungen gibt es im Internet.

Gruß aus Hamburg alniebham

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Hallo Beattrax, die CMOC-Batterie ist dazu da, daß Eintragungen ins BIOS erhalten bleiben. Die Batterie wird ständig - auch im ausgeschalteten Zustand des Rechners, auch dann, wenn sein Stromversorgungskabel abgezogen ist - mit einem kleinen Stromfluß belastet. Das BIOS erwartet dabei eine konstante Gleichspannung von 3 V+/- etwa 0,3 V. Die eingesetzte Lithium-Zelle garantiert für eine lange Zeit, etwa 3 Jahre, eine recht konstante Spannung in der genannten Größe. Lithium-Zellen haben aber den Nachteil, daß, wenn sie an ihre Lebenszeitgrenze kommen, die Spannung ziemlich abruppt einbricht. Ist ein solcher Zustad erreicht, dann kann es dazu kommen, daß ein Rechner nicht mehr startet. Bevor ich mir einen teuren Techniker ins Haus hole, würde ich zunächst zwischen 3 und 5 € für eine Ersatzzelle aufwenden. Achtung: gleichen Typ wählen und Zelle einbauen wie die, die bis jetzt eingebaut ist! Meistens sind Lithium-Zellen eingesetzt des Typs 2032 (ist auf die Zellenoberseite - dem Pluspol - eingepreßt). Der Austausch stellt keine besonderen Anforderungen.

Gruß aus Hamburg alniebham

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