Hallo, ich habe zwar kein EFD gemacht aber war mit Via e.V. (und Lattitude) in Neuseeland und habe dort 6 Monate einen IJFD geleistet.
Die Organisation von Via e.V. in Deutschland (Seminare, Flugtickets, Info für Visa Antrag) war zwar gut und “flott“ aber vor Ort eine Katastrophe.
Die Seminare waren spaßig und super um die anderen Freiwilligen kennen zu lernen. Es wurden aber eher Gruppenspiele gespielt als, dass man intensiv auf seinen Auslandsaufenthalt und seine Aufgaben vorbereitet wurde.
Meine Einsatzstelle und auch einige andere Einsatzstellen hatten nichts im Geringsten mit Freiwilligenarbeit zu tun - man wurde als Freiwilliger total ausgebeutet.
Als IJFD Leistender sollte man sich sicherlich darauf einstellen, dass ein IJFD bzw. ein Volunteering Service nicht immer spaßig ist und man des öfteren Arbeit erledigen muss, die einem keinen Spaß bereitet. Freiwilligen Arbeit heißt aber wohl nicht dass man, wie in meinem Fall, die Putzkräfte ersetzt und 24/7 die Drecksarbeit erledigen muss. Auch war die Leitung in meinem Projekt extrem unfreundlich und hat keine Anzeichen gezeigt etwas zu ändern.
Meine Partnerorganisation Lattitude hat immerhin zu Beginn versucht etwas an der Situation zu ändern. Gegen Ende aber war der Programmleitung von Lattitude dann mehr oder weniger auch alles egal.
Via e.V. konnte man zwar telefonisch erreichen, jedoch hat Via einem nur klar gemacht, dass man seine unglückliche Situation selbst in die Hand nehmen muss und nur theoretische Vorschläge gegeben.
Resume: Via und Lattitude kann ich nicht weiterempfehlen!