Das Bildungssystem in der Schweiz liegt aufgrund des Föderalismus vorwiegend in der Verantwortung der Kantone und Gemeinden.Beispielhaft seien zwei Kantone genannt: Genf im Südwesten des Landes und St. Gallen im Nordosten. Im Kanton Genf erfolgt die Aufnahme in die Mittelschule ohne Prüfung, sofern die Promotionsordnung erfüllt wird oder die geforderten Notendurchschnitte erreicht werden. In St. Gallen hingegen spielen die Vornoten keine Rolle; entscheidend ist einzig die Aufnahmeprüfung, bei der im Durchschnitt ein Viertel aller Teilnehmer durchfällt. Indirekte Steuerungen der Gymnasialquote existieren in weiteren Kantonen. Dementsprechend gibt es Unterschiede bei der Aufnahme, aber jedoch nicht für das Bestehen.

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