genau das gleiche ist mir vor 2 jahren bei dieser organisation auch passiert. total geschockt von deren art und weise bin ich sprachlos da rausspaziert, danach war ich nurnoch wütend. ich bin hier seit meinem dritten lebensjahr, und habe eigentlich gedacht ich bin tatsächlich eine deutsche bürgerin, durch und durch. dass ich irgendwann mal aufgrund meiner herkunft diskriminiert werde, hätte ich nie geglaubt. was mich persönlich so aufgeregt hatte, ist deren art zu pauschalisieren. zum einen der begriff der sowjetunion, denn sowjetunion ist nicht gleich sowjetunion. zum anderen, die tatsache menschen, die helfen wollen, aus prinzip auszuschließen, weil sie potenzielle hepatitis träger sein könnten, anstatt zu helfen mögliche krankheiten zu identifizieren, den test müssen sie schließlich so oder machen.
nun gut, was soll's. für mich ist das thema blutspende damit vorerst gestorben. wahrscheinlich bin ich tatsächlich hepatitis-trägerin, so wie vermutlich 98% aller menschen meines kleinen osteuropäischen landes. naja, aber wissen tu ich's nicht, also lebe ich weiter unbefangen mein leben und stecke unbewusst unschuldige menschen an... entschuldigt den sarkasmus, aber irgendwie kommt die wut von damals wieder auf...