Hallo - Inzwischen hat mein Freund seit Monaten große Probleme mit seinem großen Zeh.
Alles begann, dass er sich 2x hinterenander den Zeh angeschlug. Der verfärbte sich nach dem zweiten Schlag dann auch leicht bläulich. - Somit zum Arzt!
Dort wurde eine Röntgenaufnahme gemacht. Die Diagnose des Arztes auf das Röntgenbild lautete Arthrose. Der Arzt sagte selber noch, dass er eine Arthrose im VORDEREN Zehengelenk SO auch noch nicht gesehen hätte. Auf jeden Fall wurde mein Freund mit dieser "Diagnose" nach Hause geschickt. - Keine Rezepte, keine Empfehlungen, keine Ratschläge - NICHTS!
Natürlich wurde durch Nichts auch nichts besser. Eher im Gegenteil. Die Beschwerden hielten an, wurden schlimmer. - Somit ging es nach ca. einem weiteren Monat zu einem anderen Orthopädiefacharzt. Der hörte sich die Beschwerden NUR verbal an. Und OHNE dass er auch nur einen einzigen Blick auf den Fuß warf, bekam mein Freund zwei Rezepte ausgestellt. Zwei PRIVATREZEPTE!!!!!
Das war zum einen eine spezielle Salbe und dann noch sehr sehr teure Schmerztabletten. In deren Anwendungsbeschreibung stand u.a. auch ausdrücklich, dass man dieses Medikament, auf keinen Fall auf Dauer einnehmen darf!
Doch die Wochen vergingen und die Schmerzen, die Schwellung, das leichte blau am Zeh blieben. Mein Freund schmierte, schluckte, schmierte und schluckte.
Weil es absolut nicht besser wurde, konnte ich meinen Freund dazu bringen, noch einen weiteren Orthopädiefacharzt aufzusuchen. Dort wurde dann erstmals eine weitere Röntgenaufnahme gemacht. Dieser DRITTE Arzt erkannte dann auf dem Bild, dass der große Zeh anscheinend GEBROCHEN war. Gebrochen und nicht mit Arthose versetzt!!
Aber auch hier waren wieder die nun folgende "Behandlung" fehlend! - Das einzige was mein Freund bekam, war ein weiteres Rezept für ein ANDERES Schmerzmedikament.
Inzwischen - und nun sind schon MONATE vergangen - ist mit dem Zeh noch alles beim Alten! Er ist weiter leicht geschwollen, leicht blau, große Schmerzen beim Laufen. Außerdem ist er auch leicht verformt. Das hatte ich oben vergessen zu erwähnen. Ab dem vorderen Zehengelenk, weißt die Zehenkuppe nach oben!
Doch wir sind nun völlig ratlos. Was ist falsch gelaufen. Wurde da von Anfang an alles komplett verkehrt behandelt. Und wenn ja, warum? Weil "Kassenpatient"?
Oder kann man einen gebrochenen großen Zeh tatsächlich nicht behandeln. Das wage ich aber schon eher zu bezweifeln! Sportlers brechen sich ja auch ab und an mal ihre Zehen. Doch sie müssen nach diesem Bruch, ihre Sportlerkarriere nicht an den Nagel hängen!! - Doch mein Freund kann nicht mal mehr ohne Beschwerden etwa eine Stunde laufen. - Erschwerend kommt noch dazu, dass mein Freund eine auf die rechte Körperhälte ausgeprägte 80%ige Spastik hat. Und dieser gebrochene Zeh, ist der vom LINKEN Fuss.
Kann uns irgendjemand einen nützlichen Ratschlag geben. Einen weiteren anderen Arzt aufsuchen? Besondere Art zu Bandagieren? Kälte? Wärme?
Wir bedanken uns für hilfreiche Anworten - Gruß vom Zeh