Das klingt jetzt vielleicht sehr oberflächlich, aber deine Situation ist gar nicht so schlecht wie du denkst.

Bei mir ging das so weiter bis in die 12 Klasse. Ich wäre allerdings froh, dass die Schüler der 10ten Klasse zumindest überwiegend reif genug sind, es bei Worten und Blicken zu lassen. Ich habe mich immer als Außenseiter gefühlt, war der mit dem komischen Hobby. Irgendwann war es mir dann allerdings egal was die Anderen dachten. Klar, ich wurde nie auf Parties eingeladen, Diskotheken habe ich auch fast nie besucht und im allgemeinen hatte ich niemanden in der Schule, mit dem ich binden konnte.

Niemanden außer den Lehrern. Das klingt wahrscheinlich blöd, aber unser Unterricht war immer sehr leicht für mich, sodass ich mich immer gut mit den Lehrern unterhalten konnte. Und da ich eh nicht all zu viel zu tun hatte, außer der Schule, kam ich sogar bald in den Fächern wieder gut mit, die ich schon längst aufgegeben hatte. Nach und nach fing ich dann an innerlich über die Dummheit meiner Mitschüler zu lachen. Und obwohl ich mich bis fast zum Ende meiner Schullaufbahn immer alleine gefühlt habe, hatte ich doch zumindest andere Personen, welche mich verstanden. Auch wenn diese nicht ganz in meinem alter waren.

Dir wird sowieso jeder raten, nicht die Schule aufzugeben und das weißt du bestimmt auch schon. Wie gesagt, damals war für mich das einzige was mich anspurnte, meinem Lehrer am nächsten Tag zu zeigen, was ich alles konnte. Und das kann man auch, ohne immer nur zu lernen. Es hilft allerdings, auf dem Busweg, alleine in der Pause oder auch bei "Zwangsaktivitäten" (wie z.b. Einkaufen) über das nachzudenken, was man im Unterricht hatte, da man eh niemanden sonst zum ablenken hat.

Und ja, auch hier nochmal das Cliché: Bald wirst du über die Anderen lachen können. Sei es, weil viele einfach zu dumm sind, um in deinen Augen überhaupt am Unterricht teil zu nehmen, oder wenn irgendwann (z.b. vorm Abitur) ein paar zu dir kommen, und nach etwas Hilfe fragen, oder wenn sie merken, dass sie dich im Referat hatten, dich überhaupt nicht eingebunden haben und du im Nachhinein viel besser bist.

Das war zumindest, wie es mir so ging. Klar gibt es andere Ansätze und ich sage auch nicht, dass genau dieser auch für dich funktionieren wird. Ich wollte dir nur mal zeigen, wie ich es damals über mich gebracht habe.

Kevin

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Hey!

Ich arbeite viel mit Spaniern zusammen, welche die deutsche Aussprache lernen wollen.

In deinem Video hört man recht deutlich, dass du viele Konsonanten hintereinander gut aussprechen kannst. Was mir auffiel, ist zunächst das R. Es muss hörter klingen und darf auf keinen Fall gerollt sein. Die Übung die ich meist benutze, ist ein Tiger und eine Katze nachzuahmen. Dadurch verbessert man sowohl das R als auch das CH.

Diese beiden Aussprachen sind relativ gleich, wobei der Buchstabe R hinten im Rachen liegt, und CH eher nach Vorne geht. Außerdem: Das O. Im Wort Meteorologe sprichst du es korrekt aus, allerdings vermischst du es meist mit einem A. Achte darauf, dass du es tief aussprichst. Üben kann man dies bei Worten gut, die mit HO anfangen, wie z.b. "Hose". Das damit verbundene Ö ist eher durch ein Ä zu üben.

"Was machst du morgen?" ÄÄÄÄH. Hier ist es eher wie ein Ö. Im Endeffekt muss man lediglich die Lippen etwas weiter schließen (hin zu O-Stellung) wärend man das Ä ausspricht.

Ich hoffe das ist zumindest ein bisschen hilfreich. Kevin

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