Hey Leute,

Ich stehe vor einem Beziehungsproblem und brauche mal eine wirklich objektive Meinung.

Ich bin depressiv, da mir vor 2 Jahren psychisch etwas schlimmes passiert ist, es deutete auch auf ein PTBS hin. Es blieb allerdings unbehandelt. Nun bin ich seit 7 Monaten mit meinem Freund zusammen und am Anfang war die Depression nicht so ausgeprägt, sie kam sehr schleichend, dadurch kam es immer wieder zu Missverständnissen... Nun habe ich mir mit seiner Hilfe selbst Hilfe geholt und gehe morgen in eine Psychatrie für voraussichtlich 6 Wochen, um mal alles aufzuarbeiten.

Mein Problem ist nun, dass sich unsere Liebe dadurch sehr gelegt hat und er sich gerade nicht sicher ist, ob es überhaupt Liebe war und wie es weitergehen soll. Er will sich natürlich auch selbst schützen, da er vor ein paar Jahren auch eine depressive Phase mit Klinikaufenthalt hatte. Deswegen habe ich eine Pause/Kontaktsperre vorgeschlagen, jedoch liegen gerade meine Nerven blank und ich habe ihm gesagt, dass ich doch noch Kontakt haben will und ihn liebe (ein Hin und Her in meinem Kopf, schlimm). Er will es laufen lassen, ein "jein". Den Kontakt würde er aber schon gerne halten, jedoch ohne Gefühle. Dadurch bin ich wiederum unsicher, da kein klarer Standpunkt. Und verwirrt, ich weiß nicht mehr was ich glauben und wie ich mich verhalten soll. Denn eigentlich will ich es nochmal ohne die Krankheit versuchen. (ich bin seine erste Freundin, sind beide Anfang 20)

Jetzt bin ich im Zwiespalt, ob ich den Kontakt doch komplett für ein paar Monate abbrechen soll (bis ich gesund bin und wir uns neu kennenlernen können, er kennt mich nur mit Depressionen) oder wir ein bißchen Kontakt halten sollten?

Die aktuelle Lage belastet mich sehr.

LG Mona