Mein Vater hat mich vor...2 Jahren? auch versucht, als ich an Ernte Dank nicht in die Kirche wollte, auszusperren, aber dann ist meine Mutter eingeschritten.
Generell sind ihre Wutausbrüche von Kleinigkeiten getriggert.
Die Beziehung meiner Eltern ist auch schlecht, meine Mutter ist überfordert und meine Vater seiten daheim und hilft bei Sachen wie Reparaturen kaum. Allerdings hat er Zeit 1h Lang mit einem Bekannten zu sprechen oder der Erste und Letzte bei Veranstaltungen von der Feuerwehr zu sein, obwohl es nicht für ihn nötig ist. Wenn wir auf feiern gehen, spricht er auch kaum mit der Mutter und ist meistens bei Freunden.
Als ich ca. 5 Jahre alt war, hat meine Mutter sich immer bei mir ausgeweint. Ich war damit immer überfordert, aber wollte sie auch nicht alleine lassen. Das ist aber besser geworden, da ich ihr gesagt habe, dass mich das belastet, dennoch versucht sie es immer wieder und ich schaffe es nicht, sie abzulehnen.
Auch hatte ich in den letzten Jahren immermal wieder emotionale Zusammenbrüche, teilweise auch vor meinen Eltern, nachdem wir eine Diskussion hatten und sie nicht meinen Standpunkt verstehen und an Ihrer Meinungen festhalten (sie sind ziemlich intolerant, verstehen LGBTQIA+ nicht und bewerten Menschen, die z.B. einen außergewöhnlichrn Kleidungsstil haben schlecht. Ich bin übrigens selbst queer, habe auch bereits gesagt, dass ich nicht nur auf Männer stehe.>"Ich denke, mir ist das Geschlecht nicht wichtig", dennoch hört es nicht auf).
So war es auch einmal, als wir wieder drüber diskutierten. Ich bin irgendwann in dir Küchr gegangen, um mein Geschirr abzuräumen und dann heulenf zusammengebrochen. Erst haben sie nur zugeschaut, dann hat meine Mutter mich angeschrien, ich soll sofort aufstehen etc., mein Vater hat nicht gemacht. Ich habe ihnen weinend gesagt, dass sie das damit nur schlimmer macht und sie bitte aufhören soll. Sie ist dann irgendwann aus der Küche gestürmt. Och habe meinen Vater dann erklärt, dass er sich zu mir setzen soll und wie er mich beruhigen kann. Dann konnte ich aufhören zu weinen...da sind dann aber bereits ca.45min vergangen.
Auch war es letztes Jahr zur Weihnachtszeit so, dass meine große Schwester zu besuch war. Sie hat dann anscheinend etwas zu fest meine Mutter spielerisch auf den Arm geboxt, woraufhin meine Mutter sie wortwortlich aus den Raum getreten hat und sie dabei meine große Schwester auch angeschrien hat, dass das doch eine Frechheit wäre und wie sie mit ihr umgehen würde.
Vor ein paar Monaten saßen wir beim Frühstück und wir haben drüber diskutieren, ob ein "Indianerkostüm" schlecht wäre, da hat sie dann angefangen zu sagen, nachdem ich meinte, dass eben wegen dem rassistischen Hintergrund es nicht gut wäre, wobei sie dann angefangen hat zu sagen, dass mein Verhalten auch Familienrassistisch wäre und ich sie diskriminiere. Ich bin irgendwann aufgestanden und habe alleine zuende gegessen.
Meine kleine Schwester hat es besonders Schwester. Sie hat ADS und eine Lernbehinderung, meine Mutter lernt eigentlich täglich mit ihr. Dabei schreit sie sie eigentlich auch immer an, wenn sie unkonzentriet ist, sich ein Wort nach ein paar Wiederholungen nicht merkt etc. und meine Schwester schreit dann meistens zurück. Ich versuche immer die Situation zu entscherfen. Wenn ich mit meiner Schwester lernen, ist dann alles normal und sie Macht gut mit. Sie hat mir gesagt, dass, wenn die Mutter so aggressiv wird, sie keinen anderen weg finder sich zu rechtfertigen, als zurück zu schreien.
Meine große Schwester ist wie gesagt ausgezogen. Sie hat mir erzählt, dass meine Mutter ihr teilweise (kalten) Tee übergeschütet hat, sich auf ihren Schoß gesetzt hat und ihr Ohrfeigen gegeben hat. Sie war auch in Therapie, nach der Stunde kam dann immer die Mutter und wollte wissen, was sie der Therapeutin erzählt hat ("Die Wahrheit") und ihr eine Ohrfeige gegeben. Anscheinend hat mejne Mutter sie bei der Therapeutin so dargestellt, als würde sie ihr alles in die Schuhe schieben und lügen. Damals war auch dir Erziehungsbeistand eingeschaltet, sowie auch das Jugendamt.
Wenn mejne Schwester zu besuch kommt, streiten sich meine Mutter und sie auch meistens. Meine Mutter kommentiert meistens ihr Gewicht (was vollkommen normal ist) und ihre Haltung. Mejne Schwester hat ihr bereits mehrmals gesagt, dass sie das nicht mag, dennoch hört es nicht auf. Meine Mutter ist selbst übergewichtig.
Generell haben wir alle 3 das Gefühl, ihr nicht vertrauen zu können und sprechen eher untereinander über Probleme, kommen alleine damit zurecht oder suchen uns Antworten I'm Netz.
Ich habe ihnen bis heute nichts von meiner vergangenen Esstörung (zu der sie beigetragen haben) und warscheinlichen Depression im letzten Jahr erzählt, sowie von meiner ersten und bislang einzigen Panickattacke. Sie haben bemerkt, dass ich mich damals zurückgezogen habe und Zutaten abgewogen habe, aber sie haben mich nie darüber gefragt. Als Kind war ich auch immer sehr Unsicher, warscheinlich eben wegen meinen Eltern
Wir machen kaum etwas im Alltag gemeinsam, das möchte ich eigentlich auch garnicht. Es eskaliert eh nur. Als Kleinkinder war das anders, aber selbst dann hat meine Mutter nie etwas mit nur einem Kind gemacht oder überhaupt mit uns mal gespielt. Vielleicht mal zum einschlafen gekuschelt und was vorgelesen, sonst hab ich nur mit meiner kleinen Schwester gespielt.
Generell vertrauen wir unseren Eltern nicht und wollen eigentlich nur ausziehen. Oder generell einfach normale, vertrauensvolle Eltern haben.
Ich weine mal mehr, mal weniger wegen...eigentlich allem, was ich gerade geschildert habe. Das erste Mal drüber gesprochen habe ich mit diversen Onlinefreunden (da haben sie btw. die Chats auch gelesen, obwohl ich sie angefleht habe, es zu lassen. Ich habe mit der Freundin bis heute ab und zu Kontakt) und in Person mit meiner ehemaligen besten Freundin, dann aber auch erst nach 3 Jahren Freundschaft und nicht über alles. Meine Kindheitsfreundin weiß seit diesem Jahr auch teilweise bescheit. Aber eigentlich vertraue ich nur meiner großen Schwester, mit ihr habe ich auch täglich Kontakt und spreche darüber, wenn sie mal wieder sich so Verhalten haben...was relativ häufig ist.
Ich bin mir sicher, dass ich und meine Schwestern Therapie brauchen. Aber ich bin unsicher, wie ich es angehen soll. Ich denke, Vertrauenslehrer oder Schulpsychologin wären ein Anfang. Aber eine ist meine Englischlehrerin und die andere in einem Wahlkurs, den ich besuche. Ich weiß nicht, wie ich das anstellen soll...und wie sie reagieren. Und was folgt? Ich weiß nicht, ob ich trotz allem meine Eltern verlassen möchte. Wohngruppen bin ich mir auch unsicher. Und meine Schule möchte ich definitiv nicht verlassen.
Denn sie sind nicht immer schlecht, aber ich beweifle, dass ich mich jemals bei ihnen wohlfühlen könnte oder gar Vertrauen.