Ein "was würdet ihr tun" hilft dir nicht weiter. Wir sind alle nicht wie du und können deine Situation nicht so verstehen, wie du. Deshalb maße ich mir nicht an dir eine Handlungsempfehlung auszusprechen

Hart gesagt : Dein Mann hat damit Recht, dass deine Gedanken, deine Verantwortung sind, nicht seine. Er drückt es nur unempathisch aus

Dein "verletzt sein" stammt nicht aus der Handlung deines Mannes, sondern aus deiner Bewertung seines Verhaltens auf Basis eurer Beziehung und auf deinem Mindset, was er als dein Mann "tun sollte". Das ganze basiert auf der Gesellschaftlichstheorie, dass man als Paar ja "eins" sein müsste. Aber wir sind und bleiben auch in Beziehungen Individuen.

Ich lese da ein großes Problem mit dem "loslassen". Ich lese da auch große, unaufgeräumte Probleme aus der Vergangenheit. Ich würde als Anfang das Buch "Das Kind in dir muss Heimat finden" von Stefanie Stahl zu lesen. Viele unserer Verhaltensregeln fußen auf der Prägung unserer Kindheit.

Leider bleibt zu sagen, dass du das Verhalten anderer nicht ändern kannst. Du kannst nur deinen Frieden damit machen. Damit ändert sich nichts im außen, aber du machst es dir selbst leichter. Ich empfehle mich die Bücher "Die Kunst sich schlecht zu fühlen" und "Anleitung zum unglücklich sein", um eigene Verhaltensmuster zu erkennen und aktiv diese zu durchbrechen.

...zur Antwort

Vertrauen ist eine Entscheidung. Vertrauen ist nicht an das Verhalten anderer gekoppelt. Wenn du vertrauen willst, dann vertraust du. Wenn nicht, kann der andere tun was er will. Das einzige was ein anderer für dein Vertrauen tun kann, ist deine Motivation zu vertrauen durch konsistentes Verhalten zu steigern.

Es ist immer so : Deine Gedanken und Emotionen sind deine Baustelle. Nur durch Arbeit an dir wirst du etwas ändern können. Dabei ist es völlig egal, was ein anderer tut oder getan hat. Das Verhalten anderer kannst nicht ändern, nur deine Bewertung und deinen Umgang damit.

...zur Antwort