Windkraftwerke sind "in" und verspargeln zunehmend die Landschaft. Die Dinger sind immens hoch, haben riesige Rotoren und erfordern eine aufwändige Technik: Sie müssen immer in den Wind gedreht werden, erfordern ein Getriebe, das die horizontale Drehung der Rotorachse ind eine Vertikaldrehung für die Generatoren im Fuß umwandelt, was zu Effizienzverlust führt und wartungsintensiv ist. Zudem müssen sie ab einer bestimmten Windstärke abgeschaltet werden, da sonst die Kräfte zu groß werden.
Alle diese Probleme hätte man nicht, wenn man Windräder horizontal, also paralle zur Erdoberfläche anordnen würde. Dann ist es egal, woher der Wind weht, sie könnten auch bei Sturm noch Strom erzeugen, das Getriebe entfällt usw. Zudem hätten man auch architektonisch mehr Gestaltungsmäglichkeiten und die Anlagen würden sich besser in die Landschaft einfügen. Warum also baut man die Dinger so, wie man sie dauernd sieht? Wäre es nicht billiger, schöner, effektiver, einfach horizontale Windräder zu bauen? Zum Schutz für Vögel und Tiere könten diese ja von einem Drahtgitter umfasst werden, das den Wind dennoch durchlässt. Wo ist mein Denkfehler?