Warum zucken wir im Schlaf? Bild: Imago (Bild: Imago)
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Kaum haben wir abends im Bett unsere Augen geschlossen, passiert es: Unser Körper wird von einem heftigen Zucken gepackt. Plötzlich sind wir wieder wach. Doch woher kommen diese seltsamen, unbewussten Zuckungen beim Einschlafen?
Übergang in den Schlafzustand Kurz nach dem Einschlafen befindet sich unser Gehirn in einer Art Mischzustand aus Schlafen und Wachsein. Während z.B. Bereiche im Großhirn, die für Gedanken und Gefühle zuständig sind, schon schlafen, bleiben andere Bereiche, verantwortlich für Motorik, weiterhin wach. Diese Hirnareale reagieren auf Informationen unseres Gleichgewichtsorgans im Innenohr. Es ist mit zahlreichen Sinneshärchen übersät, die Aufschluss darüber geben, wie und wo wir uns aufhalten.
Unwillkürliche Schreckbewegung Liegen wir im Bett, fühlen wir uns quasi „schwerelos“ - ein nahezu unbekannter Zustand für unser Gehirn, den es nur aus Situationen des Fallens oder Stürzens kennt. Deshalb verbindet es dieses Gefühl häufig auch mit einem Traum vom Fallen, auf den wir dann automatisch mit einer Schreckbewegung reagieren – dem Zucken.
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