Es gab eine Änderung in der Gebührenordnung. Soweit mir bekannt, ist dafür nach Ablauf von 2 Jahren eine volle Gebühr (10/10) und nicht nur eine halbe Gebühr fällig.

Bei 10000,- Euro so um die 80 Euro.

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Beim Neuwagen kommt es darauf an, ob er direkt vom Werk geliefert wurde, oder als Vorführwagen im Showroom stand und dabei nicht ständig nachgeladen wurde. Bei Audi kenne ich persönlich mehrere Fälle, in denen die Originalbatterie 10 bis 13 Jahre (Moll) gehalten hat.

Moll Batterien und die AGM Batterien von Varta werden nach meiner Kenntnis übrigens noch in Deutschland produziert.

Bei den showroom Fahrzeugen ist es eher normal, daß die erste Batterie keine 2 Jahre hält. Deswegen werden z.b. bei 7er BMW showroom Fahrzeugen meist vor der Auslieferung die Batterien nochmal durch neue ersetzt.

Alle paar Monate mal mit einem Ladegerät die Batterie nachladen, damit sie auch gelegentlich mal richtig voll wird, dankt jede Batterie mit längerer Lebensdauer und weniger Kapazitätsverlust. Man sollte ein Ladegerät nehmen, welches eine automatische Spannungsbegrenzung besitzt. Mein Werkstattmeister bei Audi empfahl mir, alle 2-3 Monate mal nachzuladen (in der kalten Jahreszeit auch gerne in etwas kürzeren Abständen). Das Ladegerät CTEK MXS 5.0 leistet z.B. sehr gute Dienste.

Eine entladene Auto-Batterie kann schon bei ca. -8 Grad gefrieren und durch die mechanische Ausdehnung des gefrorenen Wassers permanent Schaden erleiden, eine voll geladene Batterie erträgt auch noch -35 Grad schadlos.

Schon alleine deswegen ist es nicht verkehrt, die Batterie mal zu Beginn der frostigen Jahreszeit nachzuladen.

Was auch hilfreich sein kann, ist ein Voltmeter für den Zigarettenanzünder. Zeigt er beim Einsteigen unter 12.4 Volt, sollte man über ein Nachladen Nachdenken, bei unter 12 Volt ist höchste Eisenbahn. Diese Geräte gibt es auch schon kombiniert mit USB Ladebuchsen. Damit kann man auch gut sehen, ob die Zusatzverbraucher der Lichtmaschine zu schaffen machen oder trotzdem noch eine gute Ladespannung erreicht wird. Ein BMW E60 530i hat z.B. 3-5 Minuten nach dem Motorstart noch locker 50 A Reserve und würde auch die Sitzheizung von sich aus herunterregeln, wenn es mit dem Laden der Batterie knapp würde.

Springt der Wagen nach 3 Wochen Standzeit trotz neuer und ausreichend geladener Batterie nicht mehr an, könnte man z.B. bei einem nachträglich eingebauten Autoradio nachprüfen, ob nicht Zündungsplus mit Dauerplus beim Anschließen vertauscht wurde, dieser Fehler wird gerne gemacht, da die Hersteller hier keine einheitliche Stecker-Belegung benutzen.

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Ein leerer Bleiakku (z.B. 12 V Autobatterie) braucht ca. 8 h, bis er zu 70 % geladen ist. Dann nochmal weitere 6-8 h, bis er vollständig geladen ist. Die Ladespannung beträgt idealerweise 14,4 Volt. Diese Spannung sollte nicht überschritten werden, da er sonst Wasser und damit Kapazität verlieren kann. Längere Zeit sollte die Ladespannung nicht über 13,6 Volt betragen, da hier die Gasungsspannung beginnt (ebenfalls Wasserverlust.) Hat eine Autobatterie eine Ruhespannung von unter 12,4 Volt (ohne Verbraucher), ist sie bereits so weit entladen, daß man sie zur Pflege und für eine lange Lebensdauer nachladen sollte.

Für die Lebensdauer einer Autobatterie lohnt es sich, gelegentlich die Batterie ganz voll zu laden, da ansonsten bei teilentladener Batterie eine Sulfatierung und damit ein Kapazitätsverlust eintritt. Im Gegensatz zu NiCd Batterien mögen es Bleibatterien überhaupt nicht, wenn sie tiefentladen werden. Hier kann nach 3-6 Tiefentladungen die Batterie am Ende sein.

Ein gutes Ladegerät würde also die Batterie mit 14,4 V aufladen (bzw. anfangs weniger wenn das Ladegerät nicht so viel Strom liefern kann wie die Batterie aufnehmen könnte), dann bei 14,4 Volt verharren bis der Strom auf einen sehr geringen wert sinkt, z.B. 0,2 Ampere (sog. Sättigungsladung), und dann auf 13,5 Volt heruntergehen (Erhaltungsladung, Flussladung).

Das WAECO MBC-16UI (ab 55,-, mit Anzeige für Strom und Spannung) z.B. geht auf diese Weise vor, auch CTEK Geräte haben einen guten Ruf.

Bei Minusgraden kann es gefährlich sein, eine leere Bleibatterie zu laden, dies am besten vermeiden oder nur mit geringen Strömen (z.B. 2 A) operieren.

Man ließt viel Gutes (modellabhängig) über sogenannte Desulfatierer (z.B. Novitec Megapulse), die ständig an die Batterie angeschlossen werden und sich aus der Batterie versorgen. Sie sollen im Zusammenspiel mit gelegentlichem Voll-Laden die Leistungsfähigkeit und Lebensdauer signifikant verbessern/verlängern können sollen.

Immer mehr Autohäuser legen bei Fahrzeugen mit langen Standzeiten auch kleine Solarpanels auf das Armaturenbrett und verbinden es (z.B. über den Zigarettenanzünder) mit der Autobatterie. Selbst 50 Watt Module bekommt man mittlerweile für knapp 60,-. 20 Watt für ca. 35,-.

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