Ich spreche aus Erfahrung, wenn ich sage, dass es genauso schmerzhaft sein kann, einen Webfreund zu verlieren wie einen aus dem echten Leben. Wenn man über Jahre mit wem wirklich nett und offen geschrieben hat, sich jedes Mal freut, wenn er/sie on ist und richtig Spaß am Chatten hatte, dann fällt der Verlust sehr schwer. Früher oder später rückt eine andere Person in den Fokus. Wie im echten Leben eben. Meist verblasst der Kontakt im Netz aber halt und man empfindet es als weniger schlimm. War dann halt nur eine Eintagsfliege. So what?

Nun ist es ein Unterschied, ob ihr über euer Lieblingseis sprecht oder über eure tiefsten Sorgen. Auch die Länge des "Kennens" ist wichtig. Im Internet braucht man sehr viel mehr Zeit, um eine solide Vertrauensbasis zu schaffen, als man das im echten Leben tut. Man sieht sein Gegenüber eben nicht. Vertrauen aufzubauen ist nicht so einfach.

Freunde aus dem Netz sind eine tolle Sache. Sie können einem viel Freude bereiten. Oft scheinen sie einem genauso wichtig zu sein wie RL-Freunde - aber Vorsicht! Das Netz soll das Leben bereichern, nicht es ersetzen. Ohne meine Internetbekannten wäre ich vermutlich unglücklicher; ich habe ihre Existenz längst als selbstverständlich angenommen und sie sind mir eine tolle seelische Unterstützung. Aber wenn die Beziehungen zu Menschen in deinem wirklichen Leben leiden, dann machst du etwas falsch.

Das Gute an Internetfreunden ist, dass alle, ungeachtet des Geschlechts, der Nationalität, des Berufs oder der Altersklasse, miteinander sein können. Dass man plötzlich als Bremer eine Person aus Wien bei sich im Chatfenster hat, die 6 Jahre älter ist und in einer Villa wohnt, während du eine sehr kleine Wohnung beziehst. Du bekommst es mit Leuten zu tun, die du sonst nie getroffen hättest. Nun, tust du vllt. auch nicht im rl. Aber du hättest nie von ihnen erfahren. Sie können dich auch für ganz neue Dinge interessieren. Plötzlich gehst du in den Schachverein, weil ein Internetfreund auch Schach spielt - durch dein reales Umfeld hättest du den Anstoß nie bekommen, weil da keiner an so etwas denkt. Und wer weiß? Vielleicht entdeckst du dabei dein schönstes Hobby.

Also: Internetfreunde - Ja! Super Sache! Virtuell statt real - Nein! Dein echtes Leben hat immer Vorrang!

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Das Wort "Islam" bedeutet übersetzt "Unterwerfung". Und das ist auch das Ziel: Alle "Ungläubigen" auf der Welt zu ihrem Glauben - und damit Allah - zu "bekehren". Wenn nötig auch mit Gewalt. Wer nicht will, der stirbt eben. Und der Moslem, der in dem Heiligen Krieg stirbt, kommt ins Himmelreich. Heiden und Atheisten z.B. sind so viel wert wie Tiere laut dem Koran - wer also ein frommer Moslem ist, hat Andersgläubige zu bekämpfen. Tut mir leid, aber das steht drin... Es gibt übrigens kein Wort im Koran für Frieden zwischen Moslems und Anhänger anderer Religionen; die Worte für Frieden beziehen sich dort NUR auf Frieden unter den eigenen Leuten.

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Über das Netz ist das immer etwas schwierig. Es ist nicht immer hilfreich, jemanden direkt darauf anzusprechen - besser ist es, wenn man ihm einfach ein gutes Gefühl gibt. Also sei nett, hör zu, mach Spaß, zeig Mitgefühl... halt das, was du auch mit Freunden aus dem rl machen würdest :-) Wenn jemand sich wohlfühlt, hilft das oft auch gegen autoaggressives Verhalten

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Da ich es selbst schon mal "ausprobiert" habe, versuche ich mal, es möglichst einfach zu erklären - leider ist das alles sehr komplex. Als erster Punkt ist zu erwähnen, dass das Ritzen nicht das Problem ist, sondern nur der Ausdruck eines inneren Problems. Psyche/Seele ist das, was man nicht durch Gewalt mittels manueller Fremdeinwirkung schädigen kann, sondern mit Worten u.Ä. Wenn sie so weit verletzt ist, kommt irgendwann der Punkt, an dem man nicht mehr so damit klarkommt. Da man seine seelischen Probleme nicht per Hand lösen kann, überträgt man sie auf etwas, was man greifen kann. Sprich: Man wandelt inneren Schaden in äußeren um. Nach dem Ritzen fühlt man sich deutlich besser, da man Last (wenigstens vorübergehend) losgeworden ist. Es ist ein Mittelding zwischen Selbstbefriedigung und Selbstbestrafung. Diese Dinge liegen näher beieinander, als viele denken. Wer sich vorstellt, dass ritzende Leute beim (sich) Verletzen Schmerz fühlen würden, irrt gewaltig. Man spürt nichts Schlechtes, im Gegenteil. Es bleibt keine schlechte Erinnerung. Das heißt nicht, dass Ritzende kein Gefühl mehr haben. Bei Dingen, die sie nicht selbst verursachen, tun sie sich genauso weh wie andere auch. Ritzen ist nur eine von vielen Möglichkeiten, wie man mit seinen Problemen umgehen kann. Einige lassen es an anderen aus (wie Amokläufer), begehen Selbstmord und wieder andere wandeln ihr depressiv geprägtes Gedankengut in wütendes und hasserfülltes um, was sehr wirkungsvoll sein kann. Der Vorteil davon ist, dass man niemanden verletzt. Der Nachteil, dass man da kaum jemals wieder rauskommt. Seine Probleme tatsächlich zu lösen, klingt plausibel und vernünftig, aber so einfach ist die Geschichte leider nicht. Erstens sind es keine "Ich habe keine Milch mehr!!!"-Probleme, wo man einfach in den Supermarkt rennen kann und neue holen. Und zweitens muss man selbst daran glauben, um etwas zu versuchen. Genau das ist bei psychisch angeschlagenen Personen meist nicht der Fall. Wenn ich von solchen Menschen rede, meine ich keine extrem labilen Leute, die man sofort sieht. Es sind Menschen wie andere auch, man merkt es oft nicht. Auch hier wieder der Vergleich mit Amokläufern und auch Selbstmördern, wo man es in vielen Fällen nicht geahnt hat. Da es ein gutes Gefühl auslöst, besteht - so absurd das klingen mag - Suchtgefahr. Gerade dann, wenn man gar nichts dabei fühlt, ist es gefährlich. Es ist wie eine Droge. Erst Fingernägel, dann Schere, dann vllt. Rasierklinge... (bei mir zum Glück nicht...) Auslöser kann es viele geben. Stress mit Mitmenschen, traumatische Erinnerungen, Leistungsabfall - die Liste ist endlos. Oft fühlt man sich verraten und jedes - wenn auch harmlos gemeintes! - Wort steigert dieses Gefühl. Die Wahrnehmung wird verzerrt. Beispiel: Man läuft an einer Gruppe von Leuten vorbei und diese lachen. Was tut man? Man bezieht es auf sich. Es ist wichtig für Außenstehende, Ritzende oder überhaupt Depressive gar nicht erst auf schlimmere Ideen zu bringen, auch, wenn das nur so dahergesagt ist. Die Gefahr, dass man es tatsächlich umgesetzt, ist groß. Man ist Teil der Depression und nicht umgekehrt. Sie dominiert einen, genau wie Magersucht zum Beispiel. Also bitte: Geht vorsichtig mit dem Thema um.

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Wenn du die Uhrzeit weißt, kannst du gewöhnlich beim Sender nachfragen

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Jar of Hearts - Kate Perri ! Ich laufe - Tim Bendzko (passt auch bei zerbrechenden Freundschaften, wie ich gerade feststellen muss)! The Kill - Twenty Seconds To Mars '74 '75 - The Connels ! Zombie - The Cranberries Miracle - Hurts Scarborough Fair - Simon and Garfunkel ! Let Her Go - Passenger ! Broken Wings - Mr Mister Nur einen Kuss - Die Ärzte ! Hallelujah - Kate Voegele ! Umbrella - aber von Mandy Moore ! Dear Mr President - P!nk Try - P!nk You're Not Alone - Mads Langer ! Cat and Mouse - The Red Jumpsuit Apparatus ! Stand in the Rain - Superchick ! Summertime Sadness - Lana del Ray This is the Life - Amy MacDonald ! Louder Than Thunder - The Devil Wears Prada ! Rubik's Cube - Athlete Hey Ya - aber von Obadiah Parker The a Team - Ed Sheeran Ayo Technology - Milow Bring Me to Life - Evanescence Die Bahn kommt - Wise Guys ! Herbst am See - Wise Guys Kiss From a Rose - Seal Someone Like You - Adele ! Rolling in the Deep - Adele Skyfall - Adele Let it Be - Beatles Angela - Yannick Noah What I've Done - Linkin Park In the End - Linkin Park Perfect World - Gossip Redemption Song - Bob Marley Numb - Linkin Park Rennen + Stolpern - Jupiter Jones He Lives In You - Elton John ! You're Gonna Go Far Kid - aber von den Piano Tribute Players, von denen gibt es viele tolle Covers!) ! Eines der Star Wars Themes (wo Ani Padmé in Episode III verliert) ! Titanic Theme Niemals - Farin Urlaub New Divide - Linkin Park Over the Rainbow - Israel Kamakawiwo'ole Listen To Your Heart - Roxette oder DHT ! Still Fighting It - aber von der University of Illinois

Ist Geschmackssache, ob man es eher kitschig haben will oder auch etwas "härter" sein darf (daher habe ich auch Linkin Park genannt). Bei Liebeskummer sind vllt. wirklich total ruhige Songs besser... Viele Lieder haben andere Themen als Liebeskummer, find ich aber trotzdem traurig und kann passen :) Ausrufezeichen sind besondere Empfehlungen! Ich hoffe, es sind passende Lieder dabei. Ich suche ja selbst neue Lieder, da ich 'n guten Freund zu verlieren drohe. Daher verfolge ich das aufmerksam...

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