Was ist ein Häretiker

Der Begriff Häresie meint die Abweichung vom offiziell gelehrten Glauben, oder dem folgen einer Irrlehre.
Auch bekannt unter Ketzerei.
Also ist ein Häretiker jemand, der von der offiziellen Glaubenslehre abweicht.
Vetritt nun ein getaufter Christ eine solche Irrlehre, so ist er ein Häretiker.
Ein Heretiker ist ein Ketzer.

Die katholische Kirche unterscheidet zwischen dem formellenHäretiker, welcher bewußt mit seiner Häresie in Gegensatz zur Kirche oder besser zur offiziellen Glaubenslehre steht und sich durch sein Verhalten selbst aus der Gemeinschaft der Kirche ausschließt
und dem materiellen Häretiker. Dieser lehnt nur einzelne offizielle Lehren ab, folgt ansonsten jedoch insgesamt weiter der offiziellen Glaubenlehre und der Gemeinschaft der Kirche, in welcher er verbleiben will.

Um Häeriker / die Häresie zu bekämpfen griff die Kirche zu Methoden wie der Predigt, aber auch zu brutalen Mitteln, das ausuffernste war wohl der Kreuzzug.
Um Häretiker aufzuspühren und ihrer habhaft zu werden wurde im 13. Jahrhundert die Inquisition eingerichtet, welche noch heute als Glaubenskongregation fortexistiert.

Häresien, also Irrelehren, hat es in der Geschichte der Kirche viele gegeben. Eine der bekanntesten zur Irrlehre erklärten und verfolgten Häresien war die Lehre der Katharer. Der Begriff Ketzer läst sich vermutlich von dem Begriff Katharer herleiten.

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