Ich widerspreche da deinem Vater komplett.

Ich war aufm Gymi und habe nach der 11.Klasse abgebrochen und bin dann für die Fachoberschule(3Tage arbeiten und 2 Tage Schule) auf Berufsschule. Die Leute sind zwar schulisch nicht so die Leuchte, aber sind sie reifer und wissen was sie machen wollen und wo sie hin wollen.

Auf Gym hast du Lehrer die 12 Jährige und 18 Jährige unterrichten. Das ist ein unglaublicher Sprung und meiner Erfahrung nach betätscheln die Lehrer die Schüler viel mehr auch wenn sie 18 sind.

Auf der Berufsschule sind die Lehrer gewohnt mit Erwachsenen zusammen zu arbeiten. So behandeln sie einen auch. Es wird mehr Selbständigkeit erwartet. Von meinem Praktikum ganz zu schweigen. Ich schnuppere in einen Job den ich später machen will, gelerntes kann ich wirklich irgendwo anwenden. Es macht einen viel reifer als es auf einem Gymi möglich ist, da man mit Erwachsenen Menschen arbeitet und man in der echten Welt ist.

Das Abi hat absolut nichts mit dem wahren Leben zu tun. Es schießt an jedem Punkt des wahren Lebens vorbei. Vlt. hat man das Glück auf einem Gymnasium mit einem Schwerpunkt zu sein. (Wirtschaft, Musik, etc.) Das bildet dann eine Ausnahme. Aber das normale Gymi? Dämlich.

Kostet mich der Abbruch ein Jahr länger? Ja

Habe ich dank meiner Fachrichtung endlich Fächer die mich interessieren? Ja

Habe ich dank des Praktikums endlich das Gefühl was sinnvolles zu machen? Ja

Würde ich es wieder machen? Seit 3 Monaten nicht einen Tag bereut mich für diesen Weg entschieden zu haben.

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