Ich wohne seit 14 Jahren in meiner Wohnung und hatte nie Probleme mit Lärm.

Letztes Frühjahr sind über mir neue Nachbarn eingezogen. Zuerst wohnte meine Nachbarin allein, dann kam ihr Lebensgefährte mit 2 Hunden dazu. Seitdem habe ich mit täglicher Lärmbelästigung zu tun. Die Hunde rennen lautstark durch die Wohnung, bellen und jaulen, Türen knallen, die Hunde werden lautstark angeschrien. Eine Zeit lang war es extrem, da mit den Hunden nicht mehr Gassi gegangen wurde (Hundetoilette stand auf dem Balkon)

Ich habe den Lebensgefährten darauf angesprochen, seine lapidare Antwort war "Sie ist halt schwer" und zeigte auf die Hündin. Auf mehr ging er nicht ein. Er machte auf mich den Eindruck extremst genervt zu sein. Ab da wurde es noch schlimmer. Ich sprach dann später nochmals mit meiner Nachbarin, es brachte nichts.

Letztendlich habe ich die Lärmbelästigung der Hausverwaltung gemeldet und ein sehr umfangreiches und detailliertes Lärmprotokoll vorgelegt. Sie haben der Nachbarin eine Abmahnung zukommen lassen. Wie erwartet hat meine Nachbarin widersprochen und dies - so teilte es mir die Hausverwaltung mit - durch anwaltliches Schreiben bekräftigt. Meine HV ist nunmehr der Meinung dass sie nichts weiter unternehmen können, da Wort gegen Wort stehen würde.

Ich solle Beweise vorlegen durch z.B. Einschaltung der Polizei (die kommt aber nicht), Zeugen (soll jetzt eine Freundin den ganzen Tag in meiner Wohnung sitzen?) oder Aufnahmen vom Lärm (Handy reicht dafür aber nicht aus).

Habt ihr noch Tipps?