Mutter ist an Krebs gestorben, wie sollte ich mich fühlen?

Also um mich kurz vorzustellen, mein Name ist Wesley. Ich bin zurzeit 20 und habe einiges durchmachen müssen. Ich bin in Frankreich geboren und bin mit 6 anschließend in die Schweiz eingezogen. Da mein Vater hellhäutig ist und meine Mutter dunkelhäutig ist, bin ich ein Mischling. Ich fühlte mich schon sehr früh verschieden, ich selber wollte es nie sein doch die Blicken der Leute sprechen für sich selbst. Dazu sprach ich kein Deutsch, und konnte mich am Anfang mit niemanden verständigen. Nachdem Kindergarten lief es eigentlich sehr gut, und machte mir schnell viele Freunde. Die Zeit verging und ich merkte das meine Mutter an Nachmittag nie zu Hause war. Mein Vater war so oder so nie da wegen dem vielen Arbeiten. Für viele Jahre war ich beim Mittagessen allein oder mit meine ältere Schwester. Als ich 14 wurde, wurde uns bestätigt dass, meine Mutter seit mehrere Jahren schwer krank war (Brustkrebs). Man hatte Ihr die beide Brüste weg operiert und ich fand schon nur diesen Anblick grauenhaft. Als unsere Mutter in Tränen uns versuchte zu erklären was Krebs wirklich war, tat sie trotzdem so als wäre als okay. Ich würde mich nicht als mega Intelligent bezeichnen, doch ich bin mir sicher das ich etwas in der Birne habe. Ich hatte schnell verstanden was das für uns bedeutet. Ich kam damit wirklich nicht klar, in der Schule lief es sehr schlecht und mein älterer Bruder war in dieser Zeit sehr kriminell unterwegs. Die Schule beschloss mich aus der Schule zu entfernen, und die Gemeinde in der ich Vertreten war wollte mich auch nicht mehr. Meine Eltern waren sehr enttäuscht und somit beschlossen sie mich in einem Internat zu schicken. Ich war sehr unter Schock. Durch das verlor ich den Kontakt zu vielen Freunden war dort wirklich auf mich allein gestellt. Ich konnte pro Monat einmal nach Hause gehen. Man durfte auch kein Handy bei sich haben. Also beschloss ich alles zu geben was ich kann, um wieder nach Hause zu kommen und wieder bei meiner Familie zu Leben. In dieser Zeit ging es meiner Mutter auch immer schlechter, obwohl uns gesagt wurde das der Krebs meine Mutter ganz weg gehen hätte sollen. 2 Jahren sind vergangen und ich hatte nur noch ein Jahr Internat vor mir. Ich hatte eine Russin kennen gelernt, Blonde Haare und Blaue Augen. Genau mein Typ. Suprise suprise, meine Mutter wurde kurz vor dem mit Lungenkrebs diagnostiziert. Ich kam anschließend mit dieser Russin zusammen und wir waren sehr verliebt. Sie unterstützte mich und war wirklich immer da für mich. Auch das letzte Jahr im Internat lief super und somit konnte ich die Schule mit einem sehr guten Schulabschluss beenden. Meine Eltern waren stolz auf mich, meine Freundin ebenfalls, und meine Mutter fing wieder an viel zu lachen. Alles schien so perfekt. 2 Tage nachdem ich endlich wieder zu Hause leben durfte, wurde mir gesagt das meine Mutter noch wenige Monate zu leben hat. Ich hatte an alles gedacht, nur nicht an die Krankheit. Kurz zusammengefasst. Sie starb am 13 Okt 2014 vor meinen Auge.

...zum Beitrag

Da ich ans Limit kam, beschreibe ich hier kurz. Die letzten Wochen waren schrecklich. Der Tumor gelang bis in ihrem Gehirn und sie konnte kaum noch reden gar uns erkennen. Sie vergaß auch viele Sachen usw. Nach dem Tod ging es mir sehr schlecht. Ich wurde sehr breit weil ich seit ich 15 ins Gym ging. (1m85 für 92kg). Aber nachdem verlor ich 30kg, ich stritt oft mit meiner Freundin und zu guter letzt hatte sie mich auch verlassen. 

...zur Antwort