In einem bürgerlichen Trauerspiel handelt es sich meist um ein Drama das ein tragisches Ende nimmt. Die Grundsätze sowie die Entwicklungsphasen eines bürgerlichen Trauerspiels lauten wie folgt:

Ist der Mensch von Natur aus gut, so wird diese Person von der Gesellschaft zum Beispiel durch die Familie oder dem Adel verdorben sofern es um die Liebe der Person geht. Geht es um das Leben als Natur so entstehen Selbstmordgedanken durch Intrigen (Hinterhältige Machenschaften).

Die bürgerliche Familie ist zudem meist der moralische Zufluchtsort für die beteiligte Person um vor der (höfischen, lasterhaften) Gesellschaft zu fliehen.

Probleme in der Gesellschaft (Gesellschaftskritik) entstanden meist durch durch die unterschiedlichen Stände sowie durch Mätressen (Edelnutten).

Das bürgerliche Trauerspiel entstand im 18. Jahrhundert in den drei großen Gesellschaften:

  • Großbritanien
  • Frankreich
  • Deutschland

Die zwei großen Formen des Theater, Tragödie und Komödie, finden weniger Beachtung, dadurch hat sich die Gesellschaft interessanteren Themen zugewandt. Und zwar den Familienproblemen und den Situationen im Alltag.

In Deutschland entstanden die ersten Stücke/ Lektüren und oder Dramen des bürgerlichen Trauerspiels durch Andreas Gryphius und Christina Weise.

Der ständische Einschlag wurde durch Konflikte zwischen den Ständen geprägt.

Wichtig ist, das G. E. Lessing der Vertreter der beiden Phasen war und somit die Nachwelt geprägt hat.

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