Heyho Leute, es wäre nur zu schön, wenn sich jemand etwas Zeit nehmen könnte und mir helfen könnte.
Als erstes mal etwas zu mir: Ich bin 16, Gymnasiast und werde nach den Sommerferien mein Abitur beginnen. Charakterlich bin ich jemand, der für jeden da ist. Teilweise denke ich, ich sei zu nett zu den anderen. Ich mach halt immer was für die anderen, höre ihnen zu, helfe ihnen sofern ich kann, doch selten kommt da was zurück, außer von meiner Familie, aber auch hier vergisst jeder, was für ein sensibler Mensch ich bin.
Nun zu meinen Problemen. Das erste habe ich im Grunde genommen ja schon genannt. Ich bin sofern es geht für jeden Menschen da, der mir nahe steht. Beispielsweise höre ich meinem besten Kumpel immer zu, helfe aus Prinzip wenn er Hilfe braucht. Wenn ich dann mal was hab, redet er sich raus oder sagt einfach, dass es ihn nicht interessiert oder wenn ich ihm sage, was mich bedrückt, kommt selten mehr als ein: " Ja, ich verstehe dich". Das war früher ganz anders. Allerdings habe ich wenig andere Freunde, zu denen ich offen sprechen kann, da ich viel zu viel schlechte Erfahrungen damit habe, dass es rum erzählt wird usw. Familiär ist es dann so, dass mir alle böse sind, wenn ich mal etwas nicht mache, was extrem selten der Fall ist, oder wenn ich nicht mit in die Stadt möchte, weil ich mich zurecht unwohl fühle, ist man mir böse. Wenn andere etwas machen, nicht wollen oder sonstiges, akzeptiere ich das und das Thema ist für mich durch. Meine Familie hingegen redet dann immer auf mich ein, um mir noch das schlechte Gewissen mit zu geben. Nur mein Vater ist da etwas rücksichtsvoller.
Ein anderes Problem, ist meine Unzufriedenheit mit MIR. Ich glaube einfach, dass ich zu stark an mir zweifle und das mache ich, weil ich ständig denke, viele meiner Mitmenschen können mich nicht leiden. Wenn jemand schwänzt, sage ich: "Man, der hat ein Glück" lache und das wars. Mach ich das hingegen, sind mir alle böse. Meine Familie und viele Mädchen sagen, dass ich ein heißer Typ bin, ich weiß auch tief in mir drin, dass ich an sich gut aussehe (0 Arroganz) und trotzdem, bin ich ständig unzufrieden. Ich denke sofern ich einmal nicht so gut aussehe, wie ich es kann, ändert das man Erscheinungsbild total. Ich traue mich selten an öffentliche Plätze wie Strand und Innenstadt, obwohl ich mich für nichts schämen müsste, im Gegenteil. Sobald auch meine Haare nicht mehr beim stylen gut aussehen, bzw. mir nicht gefallen, wird meine Stimmung sofort schlecht. Klar, Aussehen ist nicht alles, aber ich denke ständig, du siehst nicht gut genug aus vor den Mädchen, die die mich gut finden, finden mich jetzt sicherlich nicht mehr so toll. Ich vergleiche mich mit jedem anderen Jungen um mich zu bestätigen, dass ich doch gut aussehe. Es ist eine Qual. Mein Leben ist total eingeschränkt, ich fühl mich ständig beobachtet und habe langsam keine Lust mehr, in diesem Stress zu leben. Es kommt immer mehr dazu und ich weiß nicht, wie ich da raus komme.
lG Simon