Nein

Auf keinen Fall. Ich denke, die Menschen, die das glauben, sind entweder zu jung oder können es überhaupt nicht verstehen. Solche Personen die sich selbst verletzen, brauchen am Besten Unterstützung und jemanden als "Psycho" zu nennen, der selbstverletzendes Verhalten nachweist, ist meiner Meinung nach sehr unreflektiert, empathielos und macht es für die betroffene Person nur noch schlimmer

Dennoch ist es natürlich für jeden seine eigene Entscheidung, jemanden mit psychischen Problemen daten zu wollen. Die, die das nicht wollen; das ist absolut okay.

Betroffene aber niederzumachen oder sonstiges geht gar nicht

...zur Antwort

Hey,

ich bin 2x diagnostiziert worden mit schweren Depressionen, PTBS, Angst-/Panikstörung, Soziale Phobie und Zwangsstörungen.

Die erste Diagnose fand mit 14 statt und da das alles sehr ausgeprägt war, wurden mir Antidepressiva empfohlen. Nur da ich so jung war, mussten meine Eltern bei der Entscheidung dabei sein.

Mir persönlich hat es sehr geholfen, man muss auch sagen, dass die psychischen Krankheiten natürlich nicht weggehen, sondern die Tabletten quasi das Leben erträglicher machen. Ich wurde auch nicht abhängig davon. Es wurde nach und nach einiges besser, Antidepressiva wirken aber erst nach den ersten Wochen, wenn du etwas leichteres bekommst. Heißt wiederum dass der Aufwand für psychisch kranke oder für die Leute, die Depressionen haben, anstrengend und überfordernd sein kann. Wenn man es aber geschafft hat, es wirklich durchzuziehen, jeden Tag Antidepressiva einzunehmen, habe ich natürlich neben den Nebenwirkungen hauptsächlich positive Erfahrungen machen dürfen

Heute geht es mir deutlich besser

...zur Antwort