Unterhalt als Rentnerehepaar (65+) für studierende Tochter (32)

Hallo zusammen,

bin juristisch kein Experte und brauche Rat, es geht auch nicht um mich sondern um Verwandschaft denen ich helfen will da diese das irgendwie nicht hinbekommen.

Die Tochter (32) studiert immernoch, ist schon einige Semester über der Regelstudienzeit (hier 9 Semester) und finanziell auf die Eltern angewiesen.

Da die Eltern bis vor ca. 1 Jahr selbständig waren und das Einkommen entsprechend gut war, gab es nie Bafög oder Ähnliches.

Nun ist die Situation ja eine ganz andere, beide Elternteile haben jeweils eine nicht wirklich hoche Rente (ich glaube weniger als 1800€ zusammen!) und müssen aber voll die Ausbildung bezahlen inkl. der Wohnung.

Nach meinen ersten Recherchen bin einmal auf die Summe 1200€ "Freibetrag" gestoßen welcher pro Elternteil (?) gilt, und dann auf die Summer 670€ für die Studentin plus zusätzlich Krankenvers. und Studiengebühr.

Wenn ich diese Beträge jetzt alle berücksichtige, dann müsste doch zumindest für einen Großteil "das Amt" aufkommen oder???

Weil wenn man KVers. etc. noch dazunimmt, dann haben die Eltern im Endeffekt aktuell fast weniger Einkommen zur eigenen Verfügung als (sorry nicht böse gemeint aber ich weiß nicht wie ich es anders ausdrücken soll) ein Hartz4 Empfänger Ehepaar.........

Sie haben beide lebenslang hart geschufftet und sind entsprechend "fertig", und ihre Arbeitswoche hatte keine 36 Stunden...... wie gesagt über 30 Jahre selbständig!

Vermögen ist auch nicht wirklich vorhanden, der Betrieb lief zum Schluss nicht so doll und Immobilie wurde auch (zwecks Sanierung Betrieb!) verkauft, FALLS das auch eine Rolle dabei spielt.

Evtl. ist ja sogar für das vergangene Jahr rückwirkend etwas möglich!?!?!?

DANKE schonmal für jede Hilfe!!!

Viele Grüße

VAL

...zum Beitrag

Hallo und danke für eure Beiträge.

zum "Bummeln", also sie hat nicht direkt nach m Abitur angefangen, hat erst ne normale Ausbildung begonnen diese aber abgebrochen nach nichtmal einem Jahr.

Dann hatte sie sagen wir mal große gesundheitliche Problem welche auch die Psyche nicht verschont haben, was bis heute leicht nachwirkt. Das ist auch mit der Hauptgrund warum es mit dem Lernen usw alles ein bißchen länger dauert..........

Was mich irritiert ist dass anscheinend einige Gesetze / Regeln / wie auch immer miteinander nicht vereinbar scheinen.

Es heißt ja zB dass Studenten nicht arbeiten "müssen" nebenher, dass es viele natürlich tun sei es aus eigenem Interesse oder um von sich aus die Eltern zu entlasten ist ja was anderes.....

Auf der einen Seite ist geregelt dass die Eltern ein gewisses Minimum für sich zum leben haben müssen, auf der anderen Seite müssen sie aber zahlen ....... sie wollen ihr ja helfen, aber das ist einfach sowas von ungerecht........

Ich kenne durch meinen eigenen Job sehr viele Menschen welche sagen wir mal auf Staatskosten leben, einige sind wirklich arme Schweine denen man nur das Beste wünscht, aber leider sind definitiv mehr als die Hälfte (!ledigliche MEINE subjektive Erfahrung!) sowas von faule Schw...... das glaubt man gar nicht wenn man nix damit zu tun hat. Ich kenne Leute (unter 35!) die sind kerngesund, die haben teilweise im Monat mehr Geld zur Verfügung nach Abzug der sog. Fixkosten als andere die 12 Stunden am Tag buckeln.........

Ich werde jetzt mal die hier genannte Rufnummer versuchen, evtl. kann mir mir da noch Tipps geben, ich befürchte aber dass es so ausgehen wir dass

a) Die Eltern weiter zahlen (egal ob sie müssen oder nicht) und entsprechend selbst kaum Geld zum leben haben werden

oder

b) die Eltern zwangsweise nicht mehr zahlen weil es nicht mehr geht, kein Amt zahlt der Tochter dann irgendwas und sie bricht kurz vorm Ziel das Studium ab weil sie es einfach nicht schafft mit arbeiten nebenher (Gründe hab ich ja genannt) und endet dann als H4...........

Sorry aber das kann´s doch auch nicht sein oder?

Es ist echt zum verzweifeln!

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Unterhalt als Rentnerehepaar (65+) für studierende Tochter (32)

Hallo zusammen,

bin juristisch kein Experte und brauche Rat, es geht auch nicht um mich sondern um Verwandschaft denen ich helfen will da diese das irgendwie nicht hinbekommen.

Die Tochter (32) studiert immernoch, ist schon einige Semester über der Regelstudienzeit (hier 9 Semester) und finanziell auf die Eltern angewiesen.

Da die Eltern bis vor ca. 1 Jahr selbständig waren und das Einkommen entsprechend gut war, gab es nie Bafög oder Ähnliches.

Nun ist die Situation ja eine ganz andere, beide Elternteile haben jeweils eine nicht wirklich hoche Rente (ich glaube weniger als 1800€ zusammen!) und müssen aber voll die Ausbildung bezahlen inkl. der Wohnung.

Nach meinen ersten Recherchen bin einmal auf die Summe 1200€ "Freibetrag" gestoßen welcher pro Elternteil (?) gilt, und dann auf die Summer 670€ für die Studentin plus zusätzlich Krankenvers. und Studiengebühr.

Wenn ich diese Beträge jetzt alle berücksichtige, dann müsste doch zumindest für einen Großteil "das Amt" aufkommen oder???

Weil wenn man KVers. etc. noch dazunimmt, dann haben die Eltern im Endeffekt aktuell fast weniger Einkommen zur eigenen Verfügung als (sorry nicht böse gemeint aber ich weiß nicht wie ich es anders ausdrücken soll) ein Hartz4 Empfänger Ehepaar.........

Sie haben beide lebenslang hart geschufftet und sind entsprechend "fertig", und ihre Arbeitswoche hatte keine 36 Stunden...... wie gesagt über 30 Jahre selbständig!

Vermögen ist auch nicht wirklich vorhanden, der Betrieb lief zum Schluss nicht so doll und Immobilie wurde auch (zwecks Sanierung Betrieb!) verkauft, FALLS das auch eine Rolle dabei spielt.

Evtl. ist ja sogar für das vergangene Jahr rückwirkend etwas möglich!?!?!?

DANKE schonmal für jede Hilfe!!!

Viele Grüße

VAL

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Hi und danke schonmal für die erste Info bzgl. rückwirkender Leistung.....schade!

Nein die angegebene Regelstudienzeit ist 9 Semester, ich weiß es nicht genau aber würde sagen so 4 bis 5 Semester drüber ist sie aktuell!

Grund ist kein besonderer, sie lernt einfach langsam (ist aber nicht faul oder "Bummelstudentin") und hat glaub 2 oder 3 "Nachhilfesemester" genommen um sich gut auf die Abschlussprüfungen vorzubereiten (1. Staatsexamen Jura!)

Das Problem ist ja nicht dass die Eltern nicht zahlen wollen, es geht ums KÖNNEN!

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