Fühle mich Intelligenter als andere?

Hallo zusammen, gleich zu Beginn, dass Ihr mich nicht falsch versteht. Ich weiss dass ich nicht besser oder Intelligenter als andere bin. Oft habe ich das Gefühl ich bin dumm wenn ich Fehler von mir selber bemerke, welche eigtl. offensichtlich sind. Aber ich habe oft das Gefühl ich bin schlauer als meine Mitmenschen und ich rege mich täglich sehr oft über die (meiner Meinung nach) Dummheit anderen Menschen auf.

Und genau das ist mein Proplem.

Bevor ich mein Proplem ausführlicher beschreibe, möchte ich noch anhängen, dass ich das hier auch schreibe um mir die Last abzunehmen, denn ich konnte bisher noch nicht mit Jemanden darüber reden und es liegt mir so zu sagen schwer auf dem Herzen. Ich würde mich aber trotzdem sehr über einen Kommentar oder eine Theorie über meine pshyche freuen. Egal ob es positiv oder negativ ist.

Ich weiss ich klinge nach einem ars** wenn ich sage ich fühle mich Intelligenter als andere und mein Selbstbewusstsein ist wahrscheinlich deshalb auch sehr hoch. Ich Versuche deshalb immer sehr nett und verständnisvoll zu meinen Mitmenschen zu sein. Aber ich denke man merkt es etwas wie ich über andere Menschen denke und deshalb werde ich oft von Kollegen gemieden.

Ehrlich gesagt mache ich mich selber wütend damit ich hasse mich dann selber wenn ich wieder bemerke dass ich arrogant und überheblich werde, auch wenn es nur in meinem Kopf so ist.( Ich Versuche mich ja nicht so zu verhalten.)

Dieses Proplem hatte ich schon immer seit ich ein Kind war. Aber ich habe das Gefühl dass es immer schlimmer wird. Woran ich früher Freude hatte, finde ich jetzt dumm. So kann ich zb. selten einen Film wirklich noch einfach genießen ohne mich zu beschweren.

Ich kritisiere generell viel zu viel negativ aber ich komme nicht aus dieser negativen Haltung. Obwohl es mir ja relativ gut geht. (aber auch nicht zu gut, es ist nicht so als ob ich zu verwöhnt were, und ich deshalb aus Langeweile so geworden wäre.)

Kurz, ich werde immer unglücklicher und habe kaum Tage an denen ich mich nicht aufrege.

Ich bedanke mich herzlich bei denen, die diesen Text bis hier hin durchgelesen haben.

(Wenn der Text euch etwas merkwürdig von der Satzstellung und/oder Wortwahl erscheint, liegt das daran, dass ich aus der Schweiz bin und mir das Deutsch aus Deutschland nicht so gut liegt.)

Ich würde mich sehr freuen wenn ihr eure Meinung dazu erzählt.

Ps. was ich noch erwähnen mö

Ich bewundere Menschen die beinahe immer positiv denken und das gute in anderen Menschen sehen.

Ich kenne nur eine Hand voll Menschen die ich nicht Dumm finde

Wenn ich von dumm rede(schreibe) meine ich damit nicht Wissensfülle, sondern Logic und das mitdenken. Zum eiben um zu reden und den Fußgängerfluss so aufhalten, anstatt sich zur seite zu stellen.

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Hallo, auch wenn meine Antwort ein Bisschen spät ist vielleicht hilft es dir trotzdem noch weiter.

Mir geht es oft ganz ähnlich wie dir und ich habe mich dann oft auch selber über mein eigenes "Ars***-Verhalten" gewundert/gerügt.

1. Zu hohes Selbstvertrauen ist das nicht. Da schließe ich mich meinem Vorrednern an. Eher ist es so, dass du dein eigenes Selbstvertrauen aufbaust, wenn du etwas besser kannst oder schlauer bist als andere. Im Anschluss holt dich dein niedriges Selbstvertrauen aber wieder ein und du fühlst dich schlecht, weil du dich für etwas besseres hälst. Ich bin kein Fachmann aber ich rate dir: Vergleiche dich nicht mit den anderen, besonders, wenn du etwas gut gemacht hast. Übe dich darin, dich bewusst anders zu loben. Also nicht "Ich habe das besser gemacht als der oder die anderen" sondern freu dich einfach "Ich habe etwas/das gut gemacht".

2. Wenn du andere Menschen bewertest oder einschätzt, egal ob positiv oder negativ, bedenke immer, dass du sie an deinen Standards misst. Diese gelten aber nicht für alle Menschen und das muss nicht schlechter oder besser sein. Was Menschen gut oder schlecht / richtig oder falsch finden, hängt vom jeweiligen Charakter ab. Das bedeutet aber nicht, dass das eine schlechter oder besser ist als das andere. Ein einfaches Beispiel ist: Du magst z.B. die Farbe Grün, der andere mag sie gar nicht. Er mag Orange, das magst du wiederum am wenigsten. Das heißt aber nicht, dass Grün schlecht ist, nur weil der andere es nicht mag. Oder dass er dumm ist, weil er die Schönheit des Grün nicht zu sehen vermag und dafür dieses - für dich - hässliche Orange favorisiert. Würdest du es gut finden, wenn dich jemand verurteilt, nur weil du dessen Lieblingsfarbe nicht magst? Es ist einfach eine Empfindung, Erfahrung oder ein Geschmack, der sich bei jedem individuell entwickelt hat und werder gut noch schlecht oder richtig bzw. falsch ist. Genau so ist es auch bei unterschiedlichen Verhaltensweisen, Wissensständen und Ansichten.

3. Wenn du dich wieder so fühlst oder gar über jemanden aufregst, versuche doch mal ganz neutral zu hinterfragen, warum derjenige das macht, um ihn zu verstehen. Das kannst du zum einen für dich selber ergründen: Wenn jemand auf der Straße im Weg steht und erzählt - was könnte zu dieser Situation geführt haben bzw. was könnte geschehen sein, bevor du in die Situation (als vorbeigehender Fußgänger) dazu gestoßen bist? Vielleicht haben sie sich so gefreut sich nach langem mal wieder zu sehen, dass sie einfach stehen bleiben mussten, um diesen Moment zu halten, bevor das tägliche Leben sie mit den Worten "Oh ich bin eigentlich im Stress und muss weiter" wieder auseinander reisst. Vielleicht standen auch an der Seite vorher andere Menschen und sie konnten dort nicht hin. Als du dann dazu kamst, sind diese Menschen schon weggegangen und sie haben dies nicht bemerkt. Auch solltest du dich fragen, war es wirklich so schlimm, dass du um diese Leute drumherum laufen musstest? Hat dich das wirklich so sehr beeinträchtigt, dass du wütend werden musst? In anderen Situation kannst du dich sogar fragen, ob das Verhalten eines anderen nicht Vorteile bringt, die du so noch gar nicht erkannt oder kennengelernt hast, weil du dich ja nicht so verhältst. Zum anderen kannst du eine vertraute Person auch mal direkt fragen, z.B.: "Darf ich dich mal fragen, warum du das jetzt so gemacht / gesagt / dich so verhalten hast? Ich wäre da anders heran gegangen, darum interessiert mich warum du diesen Weg gewählt hast." Du wirst überrascht sein, welche Beweggründe die anderen haben und dir oft sogar etwas mitnehmen können anstatt es nicht zu verstehen und sie dumm zu finden. ^^ LG

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Fühle mich Intelligenter als andere?

Hallo zusammen, gleich zu Beginn, dass Ihr mich nicht falsch versteht. Ich weiss dass ich nicht besser oder Intelligenter als andere bin. Oft habe ich das Gefühl ich bin dumm wenn ich Fehler von mir selber bemerke, welche eigtl. offensichtlich sind. Aber ich habe oft das Gefühl ich bin schlauer als meine Mitmenschen und ich rege mich täglich sehr oft über die (meiner Meinung nach) Dummheit anderen Menschen auf.

Und genau das ist mein Proplem.

Bevor ich mein Proplem ausführlicher beschreibe, möchte ich noch anhängen, dass ich das hier auch schreibe um mir die Last abzunehmen, denn ich konnte bisher noch nicht mit Jemanden darüber reden und es liegt mir so zu sagen schwer auf dem Herzen. Ich würde mich aber trotzdem sehr über einen Kommentar oder eine Theorie über meine pshyche freuen. Egal ob es positiv oder negativ ist.

Ich weiss ich klinge nach einem ars** wenn ich sage ich fühle mich Intelligenter als andere und mein Selbstbewusstsein ist wahrscheinlich deshalb auch sehr hoch. Ich Versuche deshalb immer sehr nett und verständnisvoll zu meinen Mitmenschen zu sein. Aber ich denke man merkt es etwas wie ich über andere Menschen denke und deshalb werde ich oft von Kollegen gemieden.

Ehrlich gesagt mache ich mich selber wütend damit ich hasse mich dann selber wenn ich wieder bemerke dass ich arrogant und überheblich werde, auch wenn es nur in meinem Kopf so ist.( Ich Versuche mich ja nicht so zu verhalten.)

Dieses Proplem hatte ich schon immer seit ich ein Kind war. Aber ich habe das Gefühl dass es immer schlimmer wird. Woran ich früher Freude hatte, finde ich jetzt dumm. So kann ich zb. selten einen Film wirklich noch einfach genießen ohne mich zu beschweren.

Ich kritisiere generell viel zu viel negativ aber ich komme nicht aus dieser negativen Haltung. Obwohl es mir ja relativ gut geht. (aber auch nicht zu gut, es ist nicht so als ob ich zu verwöhnt were, und ich deshalb aus Langeweile so geworden wäre.)

Kurz, ich werde immer unglücklicher und habe kaum Tage an denen ich mich nicht aufrege.

Ich bedanke mich herzlich bei denen, die diesen Text bis hier hin durchgelesen haben.

(Wenn der Text euch etwas merkwürdig von der Satzstellung und/oder Wortwahl erscheint, liegt das daran, dass ich aus der Schweiz bin und mir das Deutsch aus Deutschland nicht so gut liegt.)

Ich würde mich sehr freuen wenn ihr eure Meinung dazu erzählt.

Ps. was ich noch erwähnen mö

Ich bewundere Menschen die beinahe immer positiv denken und das gute in anderen Menschen sehen.

Ich kenne nur eine Hand voll Menschen die ich nicht Dumm finde

Wenn ich von dumm rede(schreibe) meine ich damit nicht Wissensfülle, sondern Logic und das mitdenken. Zum eiben um zu reden und den Fußgängerfluss so aufhalten, anstatt sich zur seite zu stellen.

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Hallo, auch wenn meine Antwort ein Bisschen spät ist vielleicht hilft es dir trotzdem noch weiter.

Mir geht es oft ganz ähnlich wie dir und ich habe mich dann oft auch selber über mein eigenes "Ars***-Verhalten" gewundert/gerügt.

1. Zu hohes Selbstvertrauen ist das nicht. Da schließe ich mich meinem Vorrednern an. Eher ist es so, dass du dein eigenes Selbstvertrauen aufbaust, wenn du etwas besser kannst oder schlauer bist als andere. Im Anschluss holt dich dein niedriges Selbstvertrauen aber wieder ein und du fühlst dich schlecht, weil du dich für etwas besseres hälst. Ich bin kein Fachmann aber ich rate dir: Vergleiche dich nicht mit den anderen, besonders, wenn du etwas gut gemacht hast. Übe dich darin dich bewusst anders zu loben. Also nicht "Ich habe das besser gemacht als der oder die anderen" sondern freu dich einfach "Ich habe etwas/das gut gemacht".

2. Wenn du andere Menschen bewertest oder einschätzt, egal ob positiv oder negativ, bedenke immer, dass du sie an deinen Standards misst. Diese gelten aber nicht für alle Menschen und das muss nicht schlechter oder besser sein. Was Menschen gut oder schlecht / richtig oder falsch finden hängt vom jeweiligen Charakter ab. Das bedeutet aber nich, dass das eine schlechter oder besser ist als das andere. Das einfachste Beispiel ist: Du magst z.B. die Farbe Grün, der andere mag sie gar nicht. Er mag Orange, das magst du wiederum am wenigsten. Das heißt aber nicht, dass Grün schlecht ist, nur weil der andere es nicht mag. Oder dass er dumm ist, weil er die Schönheit des Grün nicht zu sehen vermag und dafür dieses - für dich - hässliche Orange favorisiert. Es ist einfach eine Empfindung, Erfahrung oder ein Geschmack, der sich bei jedem individuell entwickelt hat und werder gut noch schlecht oder richtig bzw. falsch ist. Genau so ist es auch bei unterschiedlichen Verhaltensweisen, Wissensständen und Ansichten.

3. Wenn du dich wieder so fühlst oder gar über jemanden aufregst, versuche doch mal ganz neutral zu hinterfragen, warum derjenige das macht, um ihn zu verstehen. Das kannst du zum einen für dich selber ergründen: Wenn jemand auf der Straße im Weg steht und erzählt, was könnte zu dieser Situation geführt haben bzw. was könnte geschehen sein, bevor du in die Situation (als vorbeigehender Fußgänger) dazu gestoßen bist. Vielleicht haben sie sich so gefreut sich nach langem mal wieder zu sehen, dass sie einfach stehen bleiben mussten, um diesen Moment zu halten, bevor das tägliche Leben sie mit den Worten "Oh ich bin eigentlich im Stress und muss weiter" wieder auseinander reisst. Vielleicht standen auch an der Seite vorher andere Menschen und sie könnten dort nicht hin. Als du dann dazu kamst, sind diese Menschen schon weggegangen und sie haben dies nicht bemerkt. Auch solltest du dich fragen, war es wirklich so schlimm, dass du um diese Leute drumherum laufen musstest? Hat dich das wirklich so sehr beeinträchtigt, dass du wütend werden musst? In anderen Situation kannst du dich sogar fragen, ob das Verhalten eines anderen nicht Vorteile bringt, die du so noch gar nicht erkannt oder kennengelernt hast, weil du dich ja nicht so verhältst. Zum anderen kannst du eine Vertraute Person auch mal direkt fragen. Z.B.: "Darf ich dich mal fragen, warum du das jetzt so gemacht / gesagt / dich so verhalten hast? Ich wäre da anders heran gegangen, darum interessiert mich warum du diesen Weg gewählt hast." Du wirst überrascht sein, welche Beweggründe die anderen haben und dir oft sogar etwas mitnehmen können anstatt es nicht zu verstehen und sie dumm zu finden. ^^ LG

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