„Ich bin wie er“, sagte Harry verzweifelt. „Ich kann die Schlange sehen und ich spreche Parsel und ich wusste immer, was Voldemort dachte, wie er sich fühlte …“

Dumbledore sprach weiterhin ruhig: „Harry, du verstehst nicht. Du bist der letzte Mensch, der mit Voldemort Ähnlichkeit hat. Es ist wahr, dass du mit ihm verbunden bist durch die Narbe, die er dir zugefügt hat. Doch letztendlich zählt nicht, was uns ähnlich macht, sondern was uns unterscheidet. Voldemort hat niemals verstanden, dass es eine Macht gibt, die größer ist als seine eigene: die Liebe.“

Harry schüttelte den Kopf. „Aber warum fühle ich dann so viel Wut? Warum habe ich das Gefühl, dass da etwas Dunkles in mir ist?“

Dumbledore sah ihn mit seinen blauen Augen durchdringend an. „Weil du menschlich bist. Weil du gelitten hast. Doch du hast eine Wahl, Harry. Und immer, wenn du liebst, wenn du deine Freunde beschützt, entscheidest du dich gegen Voldemort.“