Hallo zusammen,

mir, 26, geht es im Moment total furchtbar, ich brauche Leute zum reden, ich brauche Meinungen, ich könnte gerade nurnoch heulen.

Ich habe gestern einen Schwangerschaftstest gemacht, der positiv war. Das schlimme ist, dass ich erst vor 6 Monaten einen Schwangerschaftsabbruch hatte, weil mein Partner, 29, das Kind nicht wollte. Ihm war es viel zu früh, wir hatten wochenlang Streit und Diskussionen, bis ich nachgegeben hatte, für unsere Beziehung...

Damals habe ich die Pille genommen, nahm aber 7 Tage Antibiotika, die wahrscheinlich die Ursache waren.

Nun haben wir immer mit Kondomen verhütet, da ich die Pille zur Zeit nicht nehmen darf, ich bin geschockt und es ist mir ein Rätsel, wie es passieren konnte.

Seit mehreren Tagen habe ich schlechte Laune, ich fühle mich total depressiv und gereizt, meine Brust schmerzt, gewisse Gerüche mag ich nicht mehr, mein Bauch zwickt und zieht, vor ca 9 Tagen hatte ich eine sehr leichte Schmierblutung. Mein Bauchgefühl meldete sich zügig, irgendwie hatte ich es schon geahnt. Ich bin nun 6 Tage überfällig. 

Ich bin total fertig und am Ende, ich weiß nicht, wie ich das meinem Freund erklären soll?! Er hat damals schon sehr panisch reagiert. Unsere Beziehung stand auch nach dem Abbruch noch lange auf der Kippe, weil ich ihm schlecht verzeihen konnte und er sich plötzlich starke Vorwürfe machte, es hat lange gedauert, bis wir uns wieder verstanden haben, ausgerechnet jetzt, wo es gerade wieder gut läuft, passiert es erneut.

Ich traue mich nicht, ihm davon zu erzählen, ich habe die Befürchtung, dass er noch schlimmer reagieren wird, weil der Abbruch noch nicht lange her ist und er mir auch die letzten Wochen häufiger sagte, dass er Angst hätte, es könnte wieder passieren.

Ich habe mich noch nie so verzweifelt gefühlt, ich weiß nicht, ob sich das hier jemand vorstellen kann? 

Ich habe Angst, dass unsere Beziehung daran zerbricht, weil ich mir gleichzeitig keinen erneuten Abbruch mehr vorstellen kann. Ich weiß nicht, was ich tun soll? Ich habe wahnsinnige Angst vor seiner Reaktion.