Hallo, naja, natürlich ist Erziehungsarbeit meiner Pflicht, die habe ich gern gemacht und erwarte dafür allerdings anständiges Benehmen. Dankbarkeit wäre zuviel gesagt, ich erwarte Respekt und Achtung, wie ich ihn ihr auch entgegen bringe. Das ist doch normal. Ich weiß nicht, ob sie überhaupt merkt, wie weh mir ihr Verhalten tut. Sie macht mich für alle Probleme, die sie hat, verantwortlich. Zu ihrem Vater, der sich nie um sie kümmert, ist sie wesentlich netter. Ich habe ihr schon einmal gesagt, daß das ganz furchtbar für mich als Mutter ist, wenn sie mich so feindselig behandelt bzw. ignoriert. Aber das tangiert sie nicht. Da ich von ihr nicht respektiert werden, habe ich mir die Sache mit dem Unterhalt ausgedacht. Wer mich so behandelt wie sie, dem möchte ich nicht auch noch die Socken hinterherräumen. Das ist für mich eine Frage der Würde und auch der Grenzziehung. Ich bin auch nur ein Mensch mit Gefühlen und will ihr nicht hinterherlaufen. LG
Ja, ich war immer für sie da. Als einzige in der Familie. Ihr Vater kümmrte sich früher und heute nicht um sie. Ich war eigentlich allein erziehend. Und das war verdammt schwer. Und deshalb hat sie den Respekt vor mir verloren? Ich kann das nicht glauben! Natürlich lasse ich sie gehen, mich verletzte vielmehr die Art, wie sie mit mir umgeht und auch die Sache mit dem Jugendamt, das sie hinter meinem Rücken um Hilfe gebeten hat. Sie hat doch kein schlechtes Leben, wird nicht misshandelt oder vernachlässigt. Gar nichts. Ich verstehe nicht, wo meine Schuld liegen soll. Wirklich nicht. Wir gehen ja aktuell beide in Therapie, ob sie da einer Familientherapie zustimmen würde, kann ich nicht sagen. Ich werde sie fragen. Kennt ihr euch aus, wer so etwas anbietet?