Hey,

also ich studiere zurzeit öffentliche Verwaltung in M-V. Mir gefällt der Studiengang, allerdings ist es meiner Ansicht nach nicht gerade der leichteste. Außerdem handelt es sich um einen dualen Studiengang, heißt du kannst dich nicht über lange Semesterferien freuen, sondern nur über 6 Wochen Erholungsurlaub im Jahr. Du bekommst aber auch gutes Geld, dafür das du "nur" Student bist. Hat also alles seine Vor- und Nachteile. Es ist richtig, dass du mit einem Jurastudium später auch in die Verwaltung gehen kannst. Allerdings sind die stellen rar, da es meist um Stellen des ehemals höheren Dienstes geht. Ich werde nächstes Jahr mein Studium mit dem Grad Bachelor of laws beenden und denke auch darüber nach danach noch Jura zu studieren.

Das Studium an sich behandelt halt auch viele Rechtsgebiete des öffentlichen Rechts (zum Beispiel: Europarecht, Baurecht, Verwaltungsrecht, Abgabenrecht, öffentliches Finanzmanagement, etc.), aber man erhält auch Einblicke in Privatrecht, Arbeitsrecht, BWL, VWL, usw. Es ist also ziemlich abwechslungsreich :)

Die Prüfungen sind allerdings ziemlich hart und es fallen auch schon mal die Hälfte der Leute durch eine Klausur durch, das ist ganz normal. Auch das du im Schnitt nicht erwarten kannst immer 10-15 Punkte zu haben, musst du wissen. Ich war am Anfang von meinen Ergebnissen ziemlich enttäuscht, obwohl ich noch, im Vergleich mit meinen Kommilitonen, gute Ergebnisse hatte. Vom Abi bzw. der Schule war ich halt anderes gewohnt :D

Außerdem werden immer nur eine begrenzte Anzahl in einem Jahr aufgenommen (in M-V waren es nur 20 Leute). Aber wenn du das Auswahlverfahren schaffst, dann kann ich es eigentlich nur empfehlen. :)

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